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Medieninformation

ASB: Flüchtlingskinder brauchen geregelten Alltag

Zum Weltkindertag 2015 betont der ASB, dass Flüchtlingskinder nach ihrer Ankunft in Deutschland Sicherheit und Geborgenheit brauchen. Deshalb sind ein schneller Schulbesuch und die Unterbringung in Wohnungen wichtig.

Flüchtlingskinder sollten mit ihren Familien möglichst schnell in Wohnungen untergebracht werden, so wie die beiden syrischen Jungen. Sie wohnen in einer Wohnunterkunft für Asylbewerber beim ASB Zwickau.

Foto: ASB/Ludolf Dahmen

Köln, den 18. September 2015 – Kinder, die mit oder ohne Familie nach Deutschland geflohen sind, haben vor und während der Flucht Gewalt und Angst erlebt. Aber auch nach ihrer Ankunft in der Bundesrepublik ist ihr Alltag oft von Ungewissheit und Unruhe geprägt. „Wir fordern, dass Kinder mit ihren Familien möglichst nicht in Sammelunterkünften, sondern in Zimmern und Wohnungen untergebracht werden, damit sie sich geborgen fühlen", erklärt ASB-Bundesgeschäftsführer Ulrich Bauch anlässlich des Weltkindertages am 20. September 2015.

Für eine gesunde Entwicklung brauchen gerade Flüchtlingskinder einen geregelten und sicheren Alltag. Dazu trägt auch der Besuch einer Schule bei. Doch in die können Kinder in der Regel erst gehen, wenn sie eine endgültige Bleibe gefunden haben. Ulrich Bauch: „Entsprechend dem Recht auf Bildung, das in der UN-Kinderrechtskonvention verankert ist, sollten Kinder direkt nach der Erstaufnahme in Deutschland Zugang zu Kindertagesstätten, Schulen oder Berufsschulen haben." Denn der baldige Besuch zum Beispiel einer Willkommensklasse bietet den Kindern und Jugendlichen nicht nur den Halt, den sie dringend brauchen, sondern fördert auch ihre schnelle Integration.

Zum Wohle der Kinder und Jugendlichen sollten zudem Asylanträge von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen und Familien bevorzugt behandelt werden, meint ASB-Bundesgeschäftsführer Ulrich Bauch.

Der ASB ist schon seit Jahren in der Hilfe für Flüchtlingskinder aktiv. So betreut er unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Bremen, Hamburg, Frankfurt und Neu-Ulm. In Brandenburg, Saarland und Sachsen ist er für die Sozialbetreuung von Familien, die in Wohnungen untergebracht sind, zuständig. Außerdem bietet der ASB in und außerhalb von seinen Notunterkünften Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche an – dies oft mit der Unterstützung der Arbeiter-Samariter-Jugend, dem Jugendverband des ASB.

Fotos und eine Infografik zur ASB-Flüchtlingshilfe finden Sie in der ASB-Mediendatenbank (Login: presse/presse)

ASB-Pressestelle: Alexandra Valentino, E-Mail: iHCJ~mzFE%h?Tc]d&U]#[KQ6'kSi7#pXV2W@mh7, Tel.: 0221/4 76 05-324, Astrid Königstein, E-Mail: iHCJ~mzFE%h?Tc]d&Uo0]#[KQ#6d\d*5vN!Cz?Xf^Tp, Tel.: 0221/4 76 05-355, www.asb.de, www.facebook.com/asb.de

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