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Helfende Hand 2016

2. Platz für den ASB Worms

Ein Tag zum Feiern beim ASB Worms: Das Konzept „Vom Schülersani zum Katastrophenschutzhelfer“ im Bevölkerungsschutz wurde bei der gestrigen Preisverleihung des nationalen Förderpreis Helfende Hand 2016 mit dem zweiten Platz in der Kategorie Nachwuchsarbeit belohnt. Bundesinnenminister Thomas de Maizière würdigte den Einsatz der Preisträger für die Gemeinschaft.

Die fröhlichen Preisträger des ASB Worms zusammen mit Bundesinnenminister Thomas de Maizière (3. v. l.) und Dunja Hayali (1. v. r.).

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„Jeder kann ein Held sein", lobte Dr. Thomas de Maizière in seiner Rede das Engagement aller Preisträger. „Um im Bild unseres Preises zu bleiben – etwas in die Hand zu nehmen und einem anderen die Hand zu reichen, das ist das Entscheidende beim Ehrenamt", so der Bundesinnenminister.

Schüler fit im Sanitätsdienst und Katastrophenschutz

Der ASB bildet seit 2010 Schüler für den Schulsanitätsdienst aus. Bei der nun prämierten Kooperation mit einem örtlichen Gymnasium werden Jugendliche schrittweise ab der neunten Klasse über vier Jahre auf immer anspruchsvollere Aufgaben im Sanitätsdienst vorbereitet. Beginnend mit einer Schulsanitätsdienstausbildung können die Schüler nach und nach Qualifikationen erwerben, die sie schließlich für den Einsatz im Katastrophenschutz befähigen. Mittlerweile wollen so viele Schüler an dem Projekt teilnehmen, dass die Ausbildung über mehrere Jahre hinweg geplant wird. Ziel ist es nun, über einen einsatzbereiten Stamm von 50 ausgebildeten Schulsanitätern für den Schulalltag und Veranstaltungen zu verfügen.

„Der Preis ist eine schöne Anerkennung unserer langjährigen Arbeit und gleichzeitig auch des Engagements der Schülerinnen und Schüler selbst. Das freut uns alle und spornt uns gleichzeitig an, auch weiterhin Schülerinnen und Schüler zum Einsatz im Sanitätsdienst und langfristig im Bevölkerungsschutz fit zu machen", sagte Dirk Beyer, unter anderem Leiter der Breitenausbildung beim ASB Worms. Neben einer Trophäe und einer Urkunde erhält der ASB Worms ein Preisgeld von 4.000 Euro, das nun direkt wieder in die Ausstattung des Projekts – vornehmlich in Arbeitskleidung – investiert wird.

Der Förderpreis „Helfende Hand" des Bundesministerium des Innern (BMI) unterstützt Ehrenamtliche, die sich in Deutschland im Bevölkerungsschutz engagieren. Bundesweit haben Bewerberinnen und Bewerber mehr als 350 Ideen und Konzepte eingesandt – ein Rekordergebnis.