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Journalistenwettbewerb

Preisträgerin gewinnt mit Web-Reportage über ASB-Projekt in Nepal

Beim Journalistenwettbewerb von Aktion Deutschland Hilft und Auswärtigem Amt gewann die Bonner Nachwuchsjournalistin Rahel Klein den ersten Preis. In ihrer multimedialen Reportage berichtet sie über die Situation der Menschen nach dem Erdbeben in Nepal und stellt ein Projekt des ASB zum Wiederaufbau vor.

Wie können Journalisten über humanitäre Katastrophen zugleich informativ und spannend berichten? Welche neuen Wege können sie dabei in der multimedialen Berichterstattung gehen? Diese Fragestellungen beim Journalistenwettbewerb von Aktion Deutschland Hilft haben die beiden Nachwuchsjournalisten Rahel Klein und Jannis Carmesin mit ihren multimedialen Reportagen aus Nepal www.nepal-earthquake.de und Ostafrika www.ostafrika.tilda.ws nach Meinung der Jury am besten beantwortet.

Am 28. April 2016 überreichte der Schirmherr des Wettbewerbs, Christoph Strässer, ehemaliger Beauftragter der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe, den beiden Gewinnern im ARD-Hauptstadtbüro ihren Preis: Sie dürfen am ersten UN-Weltgipfel für Humanitäre Hilfe 2016 in Istanbul teilnehmen.

In ihrer Webreportage berichtet die Bonner Journalistin Rahel Klein über die Aufbauarbeiten des ASB in Nepal nach dem Erdbeben vor einem Jahr. In Interviews und kleinen Filmsequenzen zeigt sie, wie der ASB in Zusammenarbeit mit den Bewohnern in dem Ort Bungamati rund 300 Unterkünfte errichtet hat. Das Bauprojekt ermöglichte den obdachlosgewordenen Bewohnern nicht nur eine neue Bleibe, sondern auch Jobs und neue Berufserfahrungen. „Humanitäre Not zu zeigen, Menschen eine Stimme zu geben, die sonst ungehört bleiben würden, auf Dinge aufmerksam zu machen, die uns als Deutsche so weit weg erscheinen: Das erachte ich als wichtigste Aufgabe der Medien im Zusammenhang mit weltweiten Katastrophen", sagte Rahel Klein im Vorfeld der Preisverleihung zu den Zielen ihrer Arbeit.

Nach Meinung von Alexander Mauz, Projektkoordinator in der ASB-Auslandshilfe, hat der Journalistenwettbewerb junge Journalisten erfolgreich für eine nachhaltige Berichterstattung sensibilisiert: „Langanhaltende Krisen geraten schnell aus dem Blick der Medien. Die beteiligten Journalisten haben mit ihren Beiträgen vergessene Krisen und die humanitäre Hilfe in diesen Krisengebieten wieder in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt", sagte Alexander Mauz.

Ein Dutzend Nachwuchsjournalisten aus ganz Deutschland folgte im letzten Jahr dem Aufruf von Aktion Deutschland Hilft zur Bewerbung. Sechs Nominierte erhielten daraufhin die Möglichkeit, Hilfsprojekte in der ganzen Welt zu besuchen. Diese sechs Wettbewerbsbeiträge wurden in der zweiten Wettbewerbsphase von den Jurymitgliedern Marion Dilg, SWR, Jörg Sadrozinski, Leiter Deutsche Journalistenschule, Diplompädagoge Jürgen Lieser und Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft, bewertet und die Gewinner ausgewählt.

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