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Sicher in den Urlaub starten

Nur noch wenige Tage, dann beginnen in einigen Bundesländern die lang ersehnten Sommerferien. Für viele Familien heißt das gemeinsame Auszeit und Entspannung in wärmeren Gefilden, fern des eigenen Zuhauses – oft verbunden mit einer längeren Autofahrt. Damit Sie sicher am Urlaubsort ankommen und dort für kleinere gesundheitliche Vorfälle gewappnet sind, hier noch ein paar Tipps für die Reisevorbereitungen.

Ins Urlaubsgepäck gehört natürlich mehr als das Spielzeug für die Kleinsten.

Foto: Fotolia/Westend61

Denn die Urlaubsvorbereitungen sollten sich nicht in der Auswahl der passenden Garderobe, dem Packen von Spielzeug für die Kleinen oder Lesestoff für die Großen erschöpfen, sondern auch den Bereich Sicherheit und Gesundheit berücksichtigen.

Sicherheit im Auto

Seit dem letzten Jahr schreibt die Straßenverkehrsordnung (StVZO) Warnwesten bei Autos oder Motorrädern vor. Während sich diese Pflicht auf eine genormte Warnweste pro Gefährt beschränkt, rät der ASB jedoch dazu, eine Warnweste pro Sitzplatz einzuplanen, da so im Notfall alle Mitreisenden gut erkennbar sind, wenn sie z. B. bei einer Panne das Fahrzeug verlassen müssen.

Außerdem sollte man den Inhalt seines Verbandkastens auf Vollständigkeit und Haltbarkeit prüfen – zumal auch hier im Mai 2014 Inhalte verpflichtend ergänzt wurden. Seitdem  gehört jetzt auch ein 14-teiliges Fertigpflasterset mit gebrauchsfertigen, zugeschnittenen Pflasterstreifen, Fingerstrips sowie Fingerkuppenverbänden dazu. Außerdem sollten zwei einzeln verpackte Hautreinigungstücher zur Reinigung unverletzter Hautpartien und ein Verbandpäckchen für Kinder dabei sein.

Warnwesten und Verbandkasten sollten übrigens auch in einem vollgepackten Auto direkt griffbereit sein – beispielsweise im Handschuhfach oder unter dem Beifahrersitz. Übrigens sollte man sich auch bei einem Leihwagen am Ferienort vorab versichern, ob Warnwesten und Verbandkasten an Bord und aktuell sind. Die Mitführungspflicht  betrifft mittlerweile zahlreiche europäische Länder.

Gesundheitsfragen frühzeitig klären

Umsichtige Urlauber haben im Vorfeld der Reise mit ihrem Hausarzt notwendige Impfungen besprochen und diese bis zu vier Wochen zuvor durchgeführt, da die Gesundheitsrisiken je nach Reiseland deutlich variieren. Einen Großteil der Impfungen, wie beispielsweise gegen Meningitis und Hepatitis, aber auch gegen Tetanus oder Polio, kann auch noch bis zum Tag vor der Abreise durchgeführt werden.

Daneben gehört natürlich eine kleine individuelle Reiseapotheke in den Koffer, die neben gängigen Schmerztabletten, Durchfall- und Erkältungsmedikamenten auch ein Fieberthermometer, eine Splitterpinzette und ein desinfizierendes Hautmittel beinhalten sollte.

Neben diesem unmittelbaren Schutz sollten Reisewillige auch ihren Auslandsreiseschutz geprüft haben: In welchen Fällen reicht die mit der eigenen Krankenversicherung verbundene europäische Krankenversicherungskarte aus und für welche Fälle sollte eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung abgeschlossen werden? Gerade wer in Bezug auf einen Rücktransport auf Nummer sicher gehen will, sollte hier eine Extraversicherung abschließen. Für ASB-Mitglieder, deren Ehepartner und Kinder, die während der Urlaubsreise einen Unfall haben oder schwer erkranken, ist die Rückholung über den ASB-Rückholdienst aus dem Urlaubsort kostenlos.

Gute Reise!

Der ASB wünscht allen Sommerfrischlern sichere An- und Abreisen, entspannte Tage und gute Erholung!