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Unwetter in Süddeutschland

„Freiwillige Helfer sind wichtigste Stütze im Bevölkerungsschutz“

Nach den heftigen Unwettern in den vergangenen Tagen ist der ASB deutschlandweit unermüdlich im Einsatz. Vor allem in der Region Schwäbisch Hall arbeiteten die Samariter nächtelang durch. Sie brachten die Menschen, deren Häuser überflutet wurden, in Sicherheit und versorgten sie.

Schnelligkeit und Durchhaltevermögen waren gefragt: So boten die Einsatzkräfte den vielen vom Unwetter betroffenen Menschen einen Schlafplatz für die Nacht.

Foto: ASB Schwäbisch Hall

Die freiwilligen Helfer evakuierten Bürger, die ihre Häuser momentan nicht betreten können, und sicherten die Gefahrenbereiche ab. In dem kleinen Ort Ilshofen bauten die Katastrophenschützer des ASB gemeinsam mit den DRK-Einsatzkräften in einer Mehrzweckhalle Feldbetten für alle Betroffenen aus der Region auf.

„Auf dieses akute Geschehen konnte man sich kaum vorbereiten", sagte Karl-Eugen Altdörfer, Vorsitzender im ASB Schwäbisch Hall und Bundesvorstandsmitglied. Altdörfer ist selbst engagiert im Katastrophenschutz in seiner Region. Er betonte: „Innerhalb kürzester Zeit hat das Unwetter großen Schaden angerichtet. Es zeigt aber auf, wie hochmotiviert und professionell alle Kräfte organisationsübergreifend wirken. Die freiwilligen Helferinnen und Helfer sind die stärkste und wichtigste Stütze des Bevölkerungsschutzes in solchen Situation. Sie müssen unbedingt erhalten werden".

Immer noch vermeldet der Deutsche Wetterdienst in vielen Regionen Unwetterwarnungen. In dem Ort Braunsbach haben die Wassermassen Häuser und Wohnungen zerstört, vier Menschen verloren in Baden-Württemberg ihr Leben. Den vielen tausend Katastrophenschutz-Helfern stehen weitere arbeitsreiche Stunden bevor.

Stundenlange harte Arbeit nach dem Unwetter - und das alles freiwillig und ohne Bezahlung? Unsere Ehrenamtlichen haben uns über Facebook geschrieben, warum es sich lohnt, sich im Katastrophenschutz zu engagieren. Hier einige Beispiele: 

 

"Beim Katastrophenschutz zählt Zusammenhalt"

Das Gefühl anderen helfen zu können ist einfach mega. Und beim Katastrophenschutz zählt Zusammenhalt. Ich bin gerne beim ASB da man auch sehr gut Lehrgänge besuchen kann.

"Verantwortung übernehmen und helfen, wenn's drauf ankommt"

Mitmachen lohnt sich (auch ohne Bezahlung). Interessante und vielseitige Aus- und Weiterbildung. Arbeiten im Team bis hin zum Mitwirken in der Stabsarbeit. Verantwortung übernehmen und helfen, wenn's drauf ankommt. Als Katastrophenschützer würde ich mich freuen, wenn Du mitmachst.

"Es kann jeden treffen"

Wie man sieht, kann es plötzlich und unerwartet jeden treffen. Und jeder wäre froh über Hilfe , egal in welcher Form. Man sollte mal darüber nachdenken, was wäre wenn man plötzlich selber so da steht und keiner kommt zum helfen.

"Man sieht, wie man gebraucht wird"

In Zeiten wo Flutkatastrophen und Stürme mehr werden, sieht man wie man gebraucht wird. Mir gefällt der friedliche Umgang im Team. Wie die verschiedensten Berfufsgruppen aus dem Alltag zusammenarbeiten. Der Elektroniker, der Versicherungskaufmann, der Rettungsassistent, der Wachmann und viele mehr. Beim Katastrophenschutz sind alle vereint und arbeiten an der selben Lösung während Übungen und im Ernstfall...

"Sinnvoll und unheimlich befriedigend"

Es ist nicht nur wahnsinnig sinnvoll, sondern vor allem unheimlich befriedigend. Man hat mit Menschen, mit Technik zu tun, kann an einem grossen buntgemischten Strauss an Veranstaltungen teilnehmen und das alles noch in der Gemeinschaft von tollen Leuten, die auch über den Dienst hinaus oft noch etwas miteinander anfangen. Ja, natürlich, ne Menge Neues lernt man obendrein auch andauernd...

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