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Soforthilfe durch den ASB-Rückholdienst

Verletzt im Ausland – der ASB ist zur Stelle

Glück im Unglück für Gisela Swoboda: Im fernen Gambia stürzte die Hamburgerin und verletzte sich. Sich hier unter den eingeschränkten medizinischen Bedingungen operieren zu lassen, das kam für sie nicht in Frage. Als ASB-Mitglied konnte sie aber auf die schnelle Hilfe vom ASB-Rückholdienst vertrauen.

Der ASB-Rückholdienst transportiert kranke und verletzte Mitglieder von überall auf der Welt sicher nach Hause.

Foto: ASB/C. Horn

Ihr Aufenthalt in Gambia endete für Gisela Swoboda ganz anders als geplant: Die 84-Jährige war zu Besuch in dem westafrikanischen Land. Als sie nach zwei Monaten in Afrika am 20. Juli 2016 schließlich ins heimische Hamburg zurückfliegen wollte, stürzte Gisela Swoboda auf dem Weg zum Flughafen unglücklich und brach sich die Hüfte.

Sie wurde in eine kleine Privatklinik in Serekunda, der größten Stadt Gambias, eingeliefert. Die Ausstattung der Klinik ist mit deutschen Krankenhäusern nicht vergleichbar. Notwendige medizinische Geräte fehlten und eine Krankenbetreuung übernahmen die Mitarbeiter dort nicht.

Nach einem Auslandsunfall sicher nach Hause kommen

Die Hamburgerin ist seit mehr als zehn Jahren Mitglied im ASB – ein Glücksfall für sie, denn der ASB-Rückholdienst bringt seine Mitglieder bei Krankheit oder nach einem Unfall von überall auf der Welt kostenlos nach Hause. Dabei arbeitet der Rückholdienst mit einem Team von Ärzten und Rettungsassistenten zusammen, die im Notfall in das nächste Flugzeug steigen und die Patienten sicher nach Hause begleiten. Voraussetzung ist, dass entweder ein Krankenhausaufenthalt von zwei Wochen oder mehr bevorsteht oder dass die Behandlung im Ausland nicht nach den gleichen Standards wie in Deutschland durchgeführt werden kann.

So rief Gisela Swoboda in ihrer Not in der Zentrale des ASB-Rückholdienstes in Köln an. Das Team zögerte nicht lange, das medizinische Personal zu bestellen und am Köln-Bonner Flughafen ein Flugzeug zu starten. Schon von Deutschland aus kontaktierten die Samariter die Ärzte in der Klinik von Serekunda. Sie besprachen den Gesundheitszustand der gemeinsamen Patientin, klärten ab, inwieweit sie transportfähig ist und wie sie zum Flughafen gebracht werden könnte.

Mediziner begleiten den Transport

Wenige Tage nach dem Unfall machte sich das medizinische Team mit dem Ambulanzflugzeug auf den Weg nach Serekunda, um die verunglückte Gisela Swoboda nach Hause zu bringen. Früh morgens holten Arzt und Rettungsassistent die Patientin ab. „Die Klinik war nur über unbefestigte Straßen mit großen Schlaglöchern zu erreichen", erzählt Christian Horn, der die Rückführung als Rettungsassistent begleitet hat. Die Klinik stellte ihren Rettungswagen zur Verfügung, um wieder zum Flugzeug zu gelangen. „Die Ambulanz war lediglich mit einer Trage ausgestattet und die defekten Stoßdämpfer machten die Fahrt sehr holprig", beschreibt Horn die Situation. Die Fachkräfte versorgten die verletzte Frau medizinisch und beruhigten sie.

Schließlich erreichte die Gruppe den Flughafen und machte sich auf den Weg nach Hamburg. „Während des Fluges wurde Frau Swoboda von uns weiterhin medikamentös versorgt und am Abend konnten wir sie in Deutschland wohlauf an den Krankenwagen übergeben", berichtet Christian Horn. Gisela Swoboda liegt nun in einem Hamburger Krankenhaus, wo sie die medizinische Hilfe bekommt, die sie benötigt.

29.07.2016

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