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Bundesjugendkonferenz

ASJ: Mehr Geld für Jugendverbandsarbeit

Zum Auftakt der 19. Bundesjugendkonferenz in Stuttgart diskutierten Jugendliche mit Minister Peter Friedrich und ASB-Präsident Franz Müntefering über das Thema Jugend. Die ASJ forderte dabei mehr Geld für Jugendverbandsarbeit.

Die Arbeiter-Samariter-Jugend hat einen neuen Bundesjugendvorstand gewaehlt: (v.l.n.r. hinten) Matthias Witt, René Seyfried, Michael Schulz, Fabian Heinrich, Simon Dagne, Martin Spilker-Reitz, Michael Klein, (v.l.n.r. vorn) Herbert Muench, Anna Schein, Sonja Spilker

Foto: ASJ/Rolf Durst

Köln/Stuttgart, 20. Juni 2014 - Zum Auftakt der 19. Bundesjugendkonferenz der Arbeiter-Samariter-Jugend (ASJ) vom 19. bis 22. Juni 2014 in Stuttgart diskutierten gestern Abend Jugendliche mit ASB-Präsident Franz Müntefering und Peter Friedrich, dem Minister für den Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten in Baden-Württemberg, über die Lebensphase Jugend.

„Wir brauchen viel mehr Investitionen in die Jugend. Jugendverbandsarbeit braucht Geld und eine sichere Finanzierung“, betonte Jens Schindler, ASJ-Landesjugendleiter aus Bayern, bei der regen Diskussion. Minister Peter Friedrich gab zu bedenken, dass in Baden-Württemberg die Träger der Jugendarbeit finanziell grundsätzlich gut dastehen. Trotzdem räumte er ein: „Die Bereitschaft, präventiv und sektorenübergreifend in die Jugend zu investieren, ist in der Tat zu gering. So kann es vorkommen, dass das Jugendamt froh ist, wenn es eine Maßnahme auf das Jobcenter abwälzen kann.“ ASB-Präsident Franz Müntefering schloss an, dass die Kommunen mehr in die Köpfe und Herzen der Kinder investieren müssen. „Wir haben die Nachhaltigkeit in der Ökologie erkannt. Wir brauchen Nachhaltigkeit aber auch im Sozialen.“

Auf der dreitägigen Bundesjugendkonferenz wird die ASJ an diesem Wochenende ihre politischen Positionen verabschieden. Eine davon ist die Forderung, das Wahlalter für Bundestagswahlen von 18 auf 16 Jahre zu senken, damit keine Politik mehr über die Köpfe der Jugendlichen hinweg betrieben werden kann. Dieser Forderung schloss sich ASB-Präsident Franz Müntefering an: „Die Absenkung des Wahlalters fördert die Demokratie und die Selbstbestimmung von jungen Menschen, die durchaus schon die Urteilsfähigkeit zum Wählen haben. Außerdem geht es, wie bei den Erwachsenen auch, um ein Wahlrecht und nicht um eine Wahlpflicht“, so Müntefering.

Die ASJ ist der selbstständige Jugendverband des Arbeiter-Samariter-Bundes. Alle vier Jahre wählt sie im Rahmen der Bundesjugendkonferenz einen neuen Bundesjugendvorstand. Gemeinsam mit dem ASB hat die ASJ das Jahr 2014 zum „Jahr der Jugend“ ausgerufen, um verstärkt den Blick auf die Belange und Bedürfnisse von Jugendlichen zu lenken.

Mehr zur Arbeiter-Samariter-Jugend unter: www.asj-deutschland.de

Weitere Informationen zum „Jahr der Jugend“ unter: www.asb.de/jahr-der-jugend.html

Fotos zum Herunterladen: https://www.asb.demediendatenbank.asb.de/presse (Login: presse/presse)

ASB-Pressestelle: Alexandra Valentino, Tel. (0221) 4 76 05-324, E-Mail: 5Ys&P't3G1EJVhyA+j]#[qbje9hc'-z1a4\\JkP, Astrid Königstein, Tel. (0221) 4 76 05-355, E-Mail: /FiJ@7Dl?Z3y2sQ9R%5.]#[kOU6|$*T/Osc{0/-10tn, Fax: -297, Internet: www.asb.de

Die Arbeiter-Samariter-Jugend

Die Arbeiter-Samariter-Jugend Deutschland ist der Jugendverband des Arbeiter-Samariter-Bundes Deutschland e.V. Sie ist ein Jugendverband im Sinne der Paragraphen 11 und 12 SGB VIII, in der Jugendarbeit von jungen Menschen selbst organisiert, gemeinschaftlich gestaltet und mitverantwortet wird. Als wesentliche Aufgaben und Ziele der Jugendverbandsarbeit stehen für die ASJ die Förderung von sozialem Engagement, Gemeinschaft, Solidarität und Toleranz sowie die Gleichstellung von Mädchen und Jungen im Vordergrund. Mit ihren Freizeit- und Bildungsangeboten, bundesweiten Großveranstaltungen und Wettbewerben sowie internationalen Jugendbegegnungen ist die ASJ in vielen Bereichen der offenen Jugendarbeit, der Jugendprojektarbeit und der Jugendverbandsarbeit aktiv. Die Arbeiter-Samariter-Jugend ist mit ihren ca. 45.000 Mitgliedern auf Orts- und Landesebene bundesweit vertreten.