Ein tropischer Wirbelsturm, der von starken Regenfällen begleitet wurde, verursachte am 31. März 2012 große Schäden im Flüchtlingslager Menik Farm im Norden Sri Lankas.
Der ASB repariert in cash-for-work-Maßnahmen Notunterkünfte für 1.400 Menschen.
Foto: ASB Sri LankaMehr als 150 Notunterkünfte wurden durch den Zyklon zerstört und etwa 800 beschädigt. Von den Auswirkungen sind knapp 4.500 Personen betroffen. Selbst nach dem offiziellen Ende des 26-jährigen Bürgerkriegs leben noch heute zahlreiche intern Vertriebene in Menik Farm. Zu ihnen gehören vor allem alte Menschen, Kinder sowie Menschen mit Behinderungen. Die Rückkehr in ihre Heimatdörfer gestaltet sich oft schwierig.
In cash-for-work-Maßnahmen werden 350 Notunterkünfte für insgesamt 1.400 Menschen repariert. Der ASB stellt dafür Wellblech, Zement, Holz, Nägel und andere Baumaterialien zur Verfügung und übernimmt die technische Kontrolle der ausgeführten Baumaßnahmen. Die Maßnahmen werden mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes und aus Eigenmitteln finanziert.
Der ASB engagiert sich in Menik Farm seit der Einrichtung des Flüchtlingslagers. Bisher wurden zahlreiche Hilfsprogramme durchgeführt, um das Überleben der Menschen im Camp zu sichern bis sie wieder in ihre Heimat zurückkehren oder eine neue Bleibe gefunden haben.
Projekttitel: Emergency Assistance for the Cyclone Affected IDP’s in Menik Farm Welfare Center
Projektregion: Menik Farm Welfare Center, Vavuniya, Sri Lanka
Zielgruppe: 1.400 Binnenflüchtlinge im Flüchtlingslage Menik Farm
Projektvolumen: 9.444,44 €
Finanzierung: Auswärtiges Amt, Eigenmittel
Laufzeit: 18.04.2012 – 17.05.2012