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ASB-Hilfsmissionen in Guatemala

Guatemala: ASB fördert Ernährungssicherung von Familien

Doña María Antonia Ramírez García de Areas ist 42 Jahre alt und Mutter von sechs Kindern (vier Jungen und zwei Mädchen). Sie lebt in der Gemeinde Tanshá im Departement Chiquimula, im Osten Guatemalas. Die Familie verdient ihren Lebensunterhalt mit der Landwirtschaft und baut in kleinem Umfang Mais und Bohnen an. Die Auswirkungen des Klimawandels wirken sich zunehmend nachteilig auf die Ernteerträge der Familie aus.

Im Jahr 2019 verschlechterte sich der Gesundheitszustand ihres Mannes, der ein Jahr später starb. Als Familienoberhaupt hatte er den Haushalt durch seine Arbeit als Tagelöhner in nahegelegenen Gemeinden so gut es ging versorgt. Nach seinem Tod verschlimmerte sich die Notlage der Familie. Die Mutter María musste nun die alleinige Verantwortung für Familie, Arbeit, Gesundheit, Ernährung und Ausbildung der Kinder übernehmen.

Da Doña María als weibliches Familienoberhaupt gesellschaftlich eine Sonderrolle einnimmt, wurden sie und ihre Familie als Begünstigte des vom Bundesministerium für Entwicklung (BMZ) finanzierten und vom ASB und der Partnerorganisation ASORECH in Guatemala durchgeführten Programms "Ernährungssicherheit für vom Klimawandel betroffene Familien in Zentralamerika" ausgewählt.

Dank der Unterstützung des ASB-Programms und der Schulungen in den Bereichen Saatgut, Düngemittel und Tröpfchenbewässerungssysteme für den Gemüseanbau konnte María ihren Ernteertrag trotz der Auswirkungen des Klimawandels verbessern. Nach Erhalt von Saatgut und Werkzeugen konnte María ihre Produktion von Mais und Bohnen, die Hauptnahrungsmittel ihrer Familie, immens steigern. Außerdem gibt ihr der Saatgutvorrat ein Gefühl von Sicherheit und Glück, da sie genug zu essen hat, um ihre Kinder zu ernähren.

María Antonia verfügt nun über das nötige Wissen zum nachhaltigen Anbau von Nahrungsmittel, zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion und zur qualitativen Verbesserung der Ernte. Das Gelernte macht sie zu einer gut ausgebildeten Landwirtin, die permanent an der Verbesserung der Anbauflächen ihrer Familie arbeitet.