[ Navigation beginnen ]>>Navigation überspringen[ Navigation beenden ]
Wählen Sie bitte eine Kategorie aus
Haiti: Zwei Jahre nach dem Erdbeben

ASB: In Haiti nachhaltige Hilfe sichern

Der ASB blickt zwei Jahre nach dem schweren Erdbeben in Haiti mit Zuversicht auf die Entwicklung des Landes.

Köln, 11. Januar 2012 – Zwei Jahre nach dem schweren Erdbeben in Haiti blickt der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) mit Zuversicht auf die Entwicklung des Landes. Der ASB konzentriert seine Hilfsmaßnahmen auf den Bezirk Petit-Goâve, eine ländliche Region rund 60 km westlich der Hauptstadt Port-au-Prince. „Die meisten Menschen, die dort bei dem Beben ihr Haus verloren hatten, haben inzwischen ein Übergangshaus, das ihnen für die kommenden Jahre Schutz und Lebensqualität bietet“, so ASB-Länderdirektor Florian Meyer.
In Petit-Goâve schließen Ende 2012 die letzten Zeltlager
Waren im Juli 2010 in den 160 Notunterkünften von Petit-Goâve noch über 86.000 Menschen registriert, so leben derzeit nur noch 2.730 Menschen in 72 Camps. Rund 800 Familien warten noch darauf die Lager verlassen zu können. „Unsere Planungen für den Bau weiterer Übergangshäuser laufen, so dass noch in diesem Jahr die letzten Bewohner die Camps verlassen können und die Zeltlager in der Region geschlossen werden können“, erklärt Florian Meyer weiter.
Nachhaltige Hilfe
Haiti war schon vor der Katastrophe vom 12. Januar 2010 ein armes Land mit schwachen Strukturen. Nach Abschluss der Nothilfe-Phase stellt sich die Frage, wie neu- oder wieder aufgebaute Strukturen nachhaltig unterhalten und betrieben werden können. Deshalb engagiert sich der ASB langfristig, um einen Beitrag zur Entwicklung des Landes zu leisten. Dies gilt insbesondere in Hinblick auf den Schutz vor Naturkatastrophen, aber auch für die Schaffung von Einkommensmöglichkeiten oder den Bau von Schulen.
Der ASB ist seit dem Erdbeben im Januar 2010 in Haiti aktiv, zunächst in den Bereichen Nothilfe und medizinische Versorgung. Im Rahmen des Wiederaufbaus erfolgte der Bau von Übergangshäusern und Schulen. Zusätzlich engagiert sich der ASB schwerpunktmäßig im Bereich der schulbasierten Katastrophenprävention und will bis Ende 2012 in Petit-Goâve 55.000 Schüler und Lehrer an 250 Schulen ausbilden. Derzeit sind vier internationale und etwa 40 lokale Mitarbeiter für das ASB-Länderbüro in Petit-Goâve tätig.

Achtung Redaktionen: ASB-Länderdirektor Florian Meyer steht für Interviews zur Verfügung. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die ASB-Pressestelle.

Kontakt ASB-Pressestelle: Marion Michels, Tel. (0221) 4 76 05-233, E-Mail: Q6B}rZ^Y3SdA$xc=]#[?C+gVCDF%jF1c%Hz, Alexandra Valentino, Tel. (0221) 4 76 05-324, E-Mail: Q6B}rZ^Y3SdA$xc=RE]#[/C5__@MNwBTXblFG3%, Fax: -297, www.asb.de
Mehr Informationen zur ASB-Hilfe in Haiti:
Interview mit Florian Meyer: Schulfach Katastrophenprävention
https://www.asb.dewww.asb.de/interview-schulfach-katastrophenpraevention.html
Aktion Deutschland Hilft: Nothilfe- und Wiederaufbaumaßnahmen von Januar 2010-Dezember 2011
https://www.asb.dewww.aktion-deutschland-hilft.de/de/hilfseinsaetze/erdbeben-haiti/
https://www.asb.demedia.aktion-deutschland-hilft.de/fileadmin//fm-dam/pdf/Hilfseinsaetze/ADH_Hochkant_12-02-06.pdf
Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) ist Mitglied im Bündnis Aktion Deutschland Hilft (ADH), dem Zusammenschluss renommierter deutscher Hilfsorganisationen, die im Katastrophenfall ihre Kräfte bündeln, um gemeinsam schnelle und effektive Hilfe zu leisten.

Marion Michels