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Ukraine-Gespräche

Stärkung der Zusammenarbeit für eine effektive Hilfe

ASB-Bundesgeschäftsführer Ulrich Bauch und die Leiterin der ASB-Auslandshilfe, Edith Wallmeier, trafen am 19. November 2015 in Berlin den ukrainischen Botschafter Dr. Andrij Melnyk.

ASB-Bundesgeschäftsführer Ulrich Bauch und die Leiterin der ASB-Auslandshilfe, Edith Wallmeier, trafen den ukrainischen Botschafter Dr. Andrij Melnyk zum Gespräch.

Foto: Botschaft der Ukraine

In der Botschaft stellten sie Dr. Melnyk das ASB-Engagement in der Ukraine vor und sprachen über Herausforderungen und Schwierigkeiten. Darüber hinaus erörterten sie weitere Projektmöglichkeiten für den ASB, wie etwa längerfristige Wiederaufbaumaßnahmen.

Austausch über Aktivitäten

Zeitgleich trafen sich Vertreter deutscher Hilfsorganisationen, die in der Ukraine tätig sind, sowie Vertreter des Auswärtigen Amtes zu einem „Runden Tisch", zu dem der ASB eingeladen hatte. „Ich möchte nochmals unterstreichen, wie bedeutend unser heutiges Zusammentreffen ist", sagte Michael Schnatz, ASB-Projektkoordinator für die Ukraine, am Donnerstag in Berlin. „Es ist wichtig, dass wir uns austauschen, Anknüpfungspunkte finden und so die Zusammenarbeit für die Menschen in der Ukraine verstärken", so Schnatz.

Die Vertreter von ADRA, Aktion Deutschland Hilft, ASB, Auswärtigem Amt, ChildFund Germany, dem Deutschen Roten Kreuz, Help Age, Maltesern, Stiftung EVZ und THW informierten einander über die aktuellen Hilfeleistungen, Erfahrungen, Probleme und Herausforderungen. Ziel war es, Wissen zu bündeln, um noch effektiver Hilfe leisten zu können. Thematisiert wurde neben der humanitären Hilfe auch die psychosoziale Unterstützung für die Flüchtlinge, vor allem für traumatisierte Kinder. Auch die aktuelle Sicherheitslage sowie die politische und wirtschaftliche Entwicklung standen auf der Agenda. Die Hilfsorganisationen kamen zum mittlerweile dritten Mal zur Ukrainekrise zusammen.

So hilft der ASB

Rund 1,5 Millionen Menschen befinden sich laut Auskunft der Vereinten Nationen derzeit in der Ukraine auf der Flucht. Die Binnenflüchtlinge kommen vor allem aus der Ostukraine sowie von der Krim. Der ASB ist bereits seit den Auseinandersetzungen auf dem Maidan im Frühjahr 2014 für die Menschen in der Ukraine im Einsatz. Seit November 2014 leistet der ASB mit finanzieller Unterstützung durch das Auswärtige Amt Nothilfe für die Vertriebenen. Die Projektarbeit konzentriert sich bis 2016 auf die Versorgung der Flüchtlinge mit Lebensmitteln, die basismedizinische Versorgung und die psychosoziale Betreuung. Außerdem werden 200 Flüchtlinge in den Bereichen Gesundheit, Pflege und allgemeine Soziale Dienste ausgebildet. Die Hilfsmaßnahmen werden in enger Zusammenarbeit mit dem Ukrainischen Samariterbund (SSU) umgesetzt. Im Fokus stehen insbesondere Frauen, Kinder, Senioren und Menschen mit Behinderung.

Der ASB ist für seinen Einsatz in der Ukraine dringend auf Spenden angewiesen. Helfen auch Sie. Spenden Sie jetzt!

Runder Tisch von Hilfsorganisationen und Auswärtigem Amt zum Engagement in der Ukraine

Vertreter von acht deutschen Hilfsorganisationen sowie dem Auswärtigen Amt sprachen über ihr Engagement in der Ukraine. Eingeladen hatte Michael Schnatz, ASB-Projektkoordinator für die Ukraine (links).

Foto: ASB

Susanne Hörle