ASB unterstützt Kampagne und Petition zur Stärkung der Freiwilligendienste
Der Arbeiter-Samariter-Bund unterstützt die verbandsübergreifende Petitions-Kampagne mit dem Titel #Freiwilligendienststärken, die Freiwillige aller Träger und Dienstformate gestartet haben. „Die Freiwilligendienste sind unverzichtbar für unser Zusammenleben und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft“, betont ASB-Hauptgeschäftsführer Dr. Uwe Martin Fichtmüller.
Die Freiwilligen fordern, dass Bund und Länder ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stellen, um die Freiwilligendienste im In- und Ausland attraktiver zu machen.
Die Erfahrung zeigt: Die Teilnahme an einem Freiwilligendienst ist zu oft vom finanziellen Hintergrund der Person abhängig. Gerade junge Menschen aus einkommensschwachen Familien können, trotz Interesse, keinen Freiwilligendienst leisten. Dieses Problem wird durch Inflation und steigende Lebensunterhaltskosten weiter verschärft. Somit wird soziale Ungleichheit im Freiwilligendienst verstärkt. Deshalb benötigen Freiwilligendienstleistenden endlich ein deutlich höheres Taschengeld, angelehnt an den BAföG-Höchstsatz sowie einen Inflationsausgleich. So werden finanzielle Hürden und Exklusion abgebaut. Zudem mangelt es an gesellschaftlicher Anerkennung und Flexibilität. Freiwilligendienstleistende engagieren sich für die Gesellschaft und sollten für ihre Leistung bessere Anrechnungsmöglichkeiten, wie Pflichtpraktikumsersatz oder doppelte Wartesemester, für ihre spätere Ausbildung oder Studium erhalten.
Alle Informationen zur Kampagne und zur Petition finden sich auf der Webseite https://fwd-staerken.de/. Hier steht auch eine PDF-Datei zum Download bereit, mit der schon jetzt Unterschriften gesammelt werden können.
Auf der Website des Petitionsausschusses des Bundestags kann die Petition #Freiwilligendienststärken hier auch online mitgezeichnet werden.