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Freiwillige des Monats

Der Besuchshundedienst des ASB Hildesheim/Hameln-Pyrmont

Die Besuchshunde des ASB Hildesheim/Hameln-Pyrmont schenken Menschen in Senioreneinrichtungen, auf Palliativstationen und in der Geriatrie Aufmerksamkeit und Zuwendung. Bereits mit dem „Niedersachsenpreis für Bürgerengagement 2023“ ausgezeichnet, erhielten die 28 Hundeführer:innen und ihre vierbeinigen Kollegen nun auch die Auszeichnung „Freiwillige des Monats“.

Angefangen hat alles mit Bürohund Filou, den ein Freiwilligendienstleistender täglich mit in die ASB-Geschäftsstelle brachte. Die Anwesenheit des aufgeschlossenen und freundlichen Labradors wirkte sich schnell positiv auf das gesamte Umfeld aus und brachte die Geschäftsführung auf die Idee, diesen positiven Effekt auch anderen Bereichen zugänglich zu machen. Gesagt, getan: Im August 2021 wurde der Besuchshundedienst beim ASB Hildesheim/Hameln-Pyrmont gegründet und startete mit Besuchen von sechs Teams in drei Tagespflegeeinrichtungen.

Die Resonanz war überwältigend. Anfragen von externen Einrichtungen kamen hinzu und der Besuchshundedienst wurde ausgebaut. Aktuell besuchen 28 Freiwillige auf vier Pfoten gemeinsam mit ihren Halter:innen jeden Monat 13 verschiedene Einrichtungen wie zum Beispiel Krankenhäuser, Senioreneinrichtungen und Palliativ- oder Geriatriestationen.

Bei diesen Besuchen erleben die Halter:innen oft besondere Momente, die sie und auch das Pflegepersonal überraschen. „Sehr berührt hat uns die Geschichte eines dementen Mannes, der seit etwa einem Jahr nicht mehr gesprochen hatte. Bei unserem zweiten Besuch in derselben Einrichtung erkannte der Mann den Hund sofort und sprach ihn sogar mit Namen an. Da standen selbst den Pflegern die Tränen in den Augen“, sagt ASB-Hundeführerin Doris Hamburger-Schulz.

"Sehr berührt hat uns die Geschichte eines dementen Mannes, der seit circa einem Jahr nicht mehr gesprochen hat. Bei unserem zweiten Besuch in der gleichen Einrichtung hat der Mann den Hund sofort erkannt und sogar mit Namen angesprochen. Selbst den Pflegern standen in dem Moment die Tränen in den Augen"

Doris Hamburger-Schulz

ASB-Hundeführerin

Neben dieser Hilfe bauen die engagierten Samariterinnen und Samariter derzeit ihre Aktivitäten aus und bringen das Thema „Lesehund“ in Schulen und Kindertagesstätten. Langfristig sind auch Besuche in Behinderteneinrichtungen geplant, um den Menschen dort eine Freude zu bereiten.

Die Besuchshunde müssen ein ausgeglichenes Wesen haben und werden in einer vier- bis sechsmonatigen Ausbildung optimal auf ihre Aufgabe vorbereitet, die mit einer zertifizierten Prüfung abschließt. Während der Ausbildung werden die Hunde an mögliche Situationen in den Einrichtungen gewöhnt, wie zum Beispiel das Laufen an Rollatoren und Rollstühlen, laute Geräusche und stürzende Personen. Die Teammitglieder durchlaufen während der Ausbildung eine Hospitationsphase und müssen neben der Besuchshundeschulung auch einen Erste-Hilfe-Kurs für Mensch und Hund absolvieren.

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Ausgezeichnet im Ehrenamt

Mit der Aktion "Freiwillige:r des Monats" möchten wir Danke sagen und die vielen Möglichkeiten vorstellen die es im ASB gibt, um sich freiwillig zu engagieren.

Engagieren Sie sich beim ASB in Ihrer Nähe: