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Haiti

ASB bereitet sich auf Nothilfe nach Hurrikan „Irma“ vor

Die Mitarbeiter des ASB in Haiti bereiten sich auf einen Nothilfeeinsatz für Schäden nach Hurrikan „Irma“ vor. Der tropische Wirbelsturm der höchsten Kategorie 5 ist in der Nacht mit extremen Windgeschwindigkeiten auf den Norden Haitis getroffen. Noch sind die Schäden nicht im Detail bekannt, die Nothilfeexperten des ASB bereiten sich jedoch auf das Schlimmste vor.

Axel Schmidt belädt eines der Boote, um in abgelegene Gebiete fahren zu können.

Im vergangenen Jahr wurden Teile Haitis von Hurrikan "Matthew" zerstört. Die Helfer bereiten sich nun gezielt darauf vor, auch nach Hurrikan "Irma" schnell zu helfen.

Foto: Aktion Deutschland Hilft / Bahare Kh.

„Wir bereiten alles für einen schnellen Nothilfeeinsatz vor", sagt Carsten Stork, Leiter der ASB-Auslandshilfe. So wurden die Mitarbeiter des ASB in Haiti in den vergangenen Tagen zusätzlich in Nothilfemaßnahmen geschult. Mit dabei sind die beiden Deutschen Lena Waldmann, die als ASB-Projektkoordinatorin die Hilfsmaßnahmen umsetzen wird, sowie die freiwillige Helferin Tanja Granzow, die einen Forschungsauftrag für die Universität Tübingen wahrnimmt.

Helfer aus Deutschland stehen für Einsatz in Bereitschaft

Zusätzlich zu den Helfern aus dem ASB-Länderbüro in Haiti steht das FAST-Team bereit, um medizinische Hilfe oder Trinkwasserversorgung im Katastrophengebiet zu leisten. Die Schnelleinsatzgruppe des ASB kann bis zu vier Wochen lang eine Feldambulanz betreiben und Trinkwasserfilter zum Einsatz bringen. „Viele FAST'ler haben sich innerhalb weniger Stunden zurückgemeldet, so dass wir im Fall der Fälle ein vollständiges Team stellen könnten", freut sich FAST-Koordinator Florian Hauke. 

„Wir hoffe, dass die Zerstörung im Norden Haitis, wo der Hurrikan auf Land getroffen ist, nicht so stark ist wie auf den Inseln, die er in den vergangenen Tagen getroffen hat", erklärt Carsten Stork. „Sobald wir ein genaueres Bild von der Lage haben, werden wir die entsprechenden Hilfsmaßnahmen einleiten.

Einsatzbereitschaft auch in Mittelamerika

Auch das ASB-Team in Mittelamerika ist in Alarmbereitschaft. Nach dem Erdbeben vor Mexiko mit der Stärke 8 auf der Richterskala wurde eine Tsunamiwarnung für die Küsten Mittelamerikas herausgegeben. Der ASB ist in mehreren der betroffenen Ländern aktiv – insbesondere in Honduras und El Salvador – und steht bereit, um auch dort im Notfall zu helfen.

08.09.2017

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