Im Januar 2007 starben 47 Menschen an den Folgen von Orkan „Kyrill". Drei Jahre später zog das Sturmtief „Xynthia“ mit verheerender Wirkung über Deutschland und Europa. Sehr hohe Windgeschwindigkeiten und umstürzende Bäume legten Autobahnen und Flughäfen lahm. Bei Orkan „Christian" im Herbst 2013 gab es mindestens 16 Todesopfer.
Extreme Wettereignisse kommen immer wieder in Deutschland vor, durch den Klimawandel werden sie noch häufiger. Das macht eine gute Vorsorge unerlässlich. In unseren Kursen lernst du, wie du dein Zuhause wetterfest machst und dich im Krisenfall richtig verhältst.
Wie bereite ich mich auf Stürme vor?
Je mehr Zeit zur Vorbereitung bleibt, desto einfacher ist es, die notwendigen Maßnahmen umzusetzen. Apps wie NINA weisen frühzeitig auf Extremwetterereignisse hin und warnen die Nutzer vor regionalen Krisen. Die App wird mit Warnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und der Hochwasserzentralen der Länder gespeist. Außerdem sind in der App Notfall-Tipps und Verhaltensempfehlungen enthalten, die auch Gefahren von Extremwetter behandeln.
Das Dach eines Hauses ist bei einem Sturm besonders gefährdet, da es viele Angriffsflächen bietet. Ziegel mit Sturmhaken sichern die Dachdeckung vor Windsog, der vor allem an den Rändern und dem Dachfirst auftritt. Auch Kaminabdeckungen, Antennen und Satellitenschüsseln sollten regelmäßig auf ihre Stabilität überprüft werden.
Nach dem Sturm ist es Zeit, Schäden am Haus zu kontrollieren und für die Versicherung zu dokumentieren. Nimm elektrische Geräte erst in Betrieb, wenn sie vollständig trocken sind. Noch mehr Tipps zur Krisenvorbereitung auf Unwetter findest du in unseren Kursen!