
Wer sich um pflegebedürftige Angehörige kümmert, braucht häufig Unterstützung, um diese erfüllende, aber auch kraftraubende Aufgabe zu bewältigen. Der ASB bietet Angehörigen, die Patienten zu Hause pflegen, zahlreiche Hilfsangebote.
Die ASB-Pflegedienste beraten pflegende Angehörige
Foto: ASBWer rund um die Uhr für ein pflegebedürftiges Familienmitglied sorgt, ist in der Regel keine ausgebildete Pflegekraft. Ihnen vermitteln viele ASB-Pflegedienste die wichtigsten Kenntnisse und schult sie beispielsweise in Techniken des rückenschonenden Hebens.
In den Kursen können die Fragen der Teilnehmer besprochen und geklärt werden und es findet ein Austausch sowohl mit ausgebildeten Pflegefachkräften als auch mit anderen pflegenden Angehörigen statt. Vielerorts ist es zudem möglich, dass solche Schulungen auch direkt bei den Betroffenen zu Hause stattfinden, sodass die spezifischen Bedürfnisse der Patienten und ihrer Familien berücksichtigt werden können.
Dieses Angebot der Pflegedienste wird in der Regel von den Pflegekassen – sowohl der des Betroffenen als auch der des Pflegenden – finanziert. Die Mitarbeiter des ASB in Ihrer Nähe beraten Sie gerne.
Eine weitere wichtige Unterstützung für pflegende Angehörige sind Gespräche und der Austausch mit Menschen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden. Dabei erleben die Betroffenen, dass sie mit ihren Sorgen und Ängsten nicht allein sind. Oft bekommen Sie dabei auch wertvolle Anregungen für ihren eigenen Pflegealltag.
Wer einen pflegebedürftigen Angehörigen pflegt, steht unter einer Mehrfachbelastung. Umso wichtiger ist es, eine ausgewogene Balance zwischen Pflege, Sorge und Beruf zu finden. Nicht selten stehen pflegebedürftige Angehörige vor der Entscheidung, ihren Beruf ganz aufgeben zu müssen. Doch es muss beides möglich sein: Zeit für die Pflege in der Familie und Zeit für den Beruf. Das ist wichtig für die Pflegebedürftigen und für die Angehörigen. Hier erfahren Sie mehr über die Familienpflegezeit.