„Freiwilligkeit stärken – mit uns sprechen“
Die ZEIT hat mit dem ASB-Bundesvorsitzendem Knut Fleckenstein über die aktuelle Debatte zur Wiedereinführung einer allgemeinen Wehrpflicht gesprochen.

Knut Fleckenstein, ASB-Bundesvorsitzender
Foto: ASBFleckenstein kritisiert, dass die Politik fast ausschließlich über Wehrpflicht rede – den Zivildienst und die Rolle der Zivilgesellschaft aber ausblende. Nötig seien frühzeitige Planung, verlässliche Strukturen und der Erhalt starker Freiwilligendienste (FSJ, BFD). Sein Kernappell: Die Bundesregierung müsse Hilfs- und Wohlfahrtsverbände wie den ASB in die Ausgestaltung künftiger Dienstmodelle einbeziehen.
Der ASB unterstreicht diese Linie in seinem Standpunkt „Zwischen Freiwilligkeit und Pflicht – Die Dienste der Zukunft“: Ein modernes Dienstsystem baut auf Freiwilligkeit, Motivation und Bildung; Freiwilligendienste sind auszubauen und in Anerkennung, Attraktivität und Ausstattung gleichwertig zum freiwilligen Wehrdienst zu stellen. Sollte der Gesetzgeber dennoch einen Pflicht- oder Ersatzdienst beschließen, müssen dafür bewährte BFD-Strukturen genutzt, Bildungsanteile gestärkt und eine freie Wahl der Einsatzstellen garantiert werden.
Weitere Erläuterungen zum Thema lesen Sie im Standpunkt: Zwischen Freiwilligkeit und Pflicht – Die Dienste der Zukunft.
