[ Navigation beginnen ]>>Navigation überspringen[ Navigation beenden ]
Wählen Sie bitte eine Kategorie aus
Medieninformation

Bessere Zusammenarbeit im Katastrophenfall

Der ASB und die Johanniter durchlaufen zeitgleich die Registrierung bei der Weltgesundheitsorganisation, um zukünftig als zertifizierte medizinische Notfallteams in Auslandseinsätzen tätig zu sein. In einer gemeinsamen Übung trainierten beide Verbände die Abläufe mit den neuen Standards ein.

Celle/Berlin/Köln, 15. Oktober 2016 - Rund 200 Teilnehmer vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und der Johanniter-Auslandshilfe trainierten gemeinsam auf dem Übungsplatz der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz in Celle den Hilfseinsatz im Ausland. Grund für die gemeinsame Übung war, dass sich die Johanniter und der ASB bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für die Registrierung zu sogenannten „Emergency Medical Teams" (EMT) beworben haben. Mit dieser Registrierung will die WHO erreichen, dass medizinische Teams nach Katastrophen unter standardisierten Bedingungen gemeinsam schnelle und koordinierte Hilfe leisten.

„Es war sehr beeindruckend, die Teams von den Johannitern und dem ASB in Aktion beobachten zu können. So stellen wir uns die Arbeit von medizinischen Teams im Katastrophenfall vor", so Jorge Salamanca Rubio. Rubio ist von der WHO beauftragt, den Registrierungsprozess der beiden Teams zu begleiten.

Die Übung hat auch für die Einsatzkräfte neue Erkenntnisse gebracht: „Zum ersten Mal haben wir erfolgreich mit dem ASB eine Übung durchgeführt. Wir arbeiten nach den gleichen Standards und Prinzipien und können so im Einsatzfall schnell gemeinsam eine medizinische Versorgung sicherstellen", freut sich Oliver Rodewald, Leiter der internationalen Soforthilfe der Johanniter-Auslandshilfe.

Daniel Alex, Koordinator beim Schnelleinsatz-Team des ASB, betont: „Eine besondere Herausforderung lag in den neuen WHO-Anforderungen für medizinische Notfallteams. Für den ASB bedeutet das zum Beispiel, dass wir die Trinkwasseraufbereitung und die Ambulanz erstmals gleichzeitig betreiben."

Hintergrund:

Übungsszenario war ein Erdbeben mit vielen Verletzten. Ziel war es, die ehrenamtlichen Soforthelfer auf Katastropheneinsätze im Ausland bestmöglich vorzubereiten. Der ASB und die Johanniter sind Partner im Bündnis Aktion Deutschland Hilft und arbeiten beispielsweise gerade in Haiti zusammen, um den Betroffenen des Hurrikans Matthew zu helfen.

Hinweis an die Redaktion:

Für Interviewanfragen mit den Teilnehmern des ASB und der Johanniter wenden Sie sich bitte an:

ASB: Verena Bongartz, Mail: .|6DaTg#/xvp$Yu&B]#[!#s0P8Ix~s3Rt8~h~, Telefon: 0221/4 76 05-476, Mobil: 0172/3236662

Johanniter: Sandra Lorenz, Mail: .|6DaTg#/xvp$Yu&B{e*\q_+r-C]#[|^!!T2pryk\_{p`s%]TsFfEy{l!, Telefon: 030 / 26997 356, Mobil: 0172 / 563 87 40

Video- und Fotomaterial stellen wir auf Anfrage gern zur Verfügung.