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ASJ-Kindertage 2017

Xü bei Heidi und Peter auf der Alm

Es war, als hätten nicht nur Xü und die über 60 Kinder auf dieses Wochenende hingefiebert, sondern auch der Wettergott selbst: Jedenfalls starteten die ASJ-Kindertage im Alpenvorland bei wunderschönstem Sommerwetter. Entsprechend stand einem ausgelassenen, langen Wochenende nichts im Wege.

So bemannten vom 25. bis zum 28. Mai 63 sechs bis 12-jährige ASJ'ler aus Pinneberg-Steinburg, dem Herzogtum Lauenburg, Gera, Wiesbaden, Offenbach und Kaiserslautern die Blockhäuser in der Jugendsiedlung Hochland südlich von München. Zusammen mit  ehrenamtlichen Betreuern aus ganz Deutschland verbrachten sie spaß- und lehrreiche Tage im Alpenvorland.

Workshops und Alpenolympiade

Auf dem Programm standen Workshops, in denen die Kinder erleben konnten, wie wie ein Imker arbeitet und der Honig entsteht. Wer lieber selber aktiv werden wollte, konnte sich wahlweise beim Brotbacken, Käse machen oder Tee- oder Limonade brauen versuchen. Tessa (10) war gerade davon ganz angetan: „Es war toll, dass wir alles selbst machen durften. Das Korn mahlen, den Teig kneten und die Brotlaibe formen. Auch beim Käse. Da durften wir das Lab in die Milch rühren und die Kräuter schneiden." Tierfans kamen auf einem Eselhof auf ihre Kosten und erfuhren dort, was die Tiere brauchen, um ein glückliches Leben zu führen.

Neben den Wissensangeboten sollten auch Spiel und Spaß nicht zu kurz kommen: Dafür sorgten ein Besuch auf einer Sommerrodelbahn und eine Alpenolympiade mit ihren Spiel- und Bastelstationen. Neben Maßkrugstemmen und -schieben gab es dabei unter anderem einen Rollstuhlparcours, Hufeisenwerfen und Wettmelken an Gummieutern. Besonders aufregend war für den neunjährigen Wilhelm die Fahrt mit einer Seilbahn, bei der auf den letzten Metern noch ein Seppelhut zielgenau geworfen werden musste: „Erst habe ich mich nicht da hoch getraut. Jetzt bin ich stolz, dass ich so viel Mut hatte und es hat viel Spaß gemacht." Auch Erinnerungsstücke wurden selbst hergestellt: Jedes Kind bastelte sich einen kleinen Geldbeutel, bedruckte im Siebdruckverfahren ein Baumwolltuch und gestaltete einen Maßkrug nach seinem Geschmack.

Fackelwanderung und Scheunenfest

Auch an den Abenden hatten sich die Betreuer ein spannendes Programm überlegt. Nach dem etwas ruhigeren Ankommen mit Geschichtenerzählen am ersten Abend, fand am nächsten Abend eine zünftige Fackelwanderung statt. Am dritten und letzten Abend stand ein großes Scheunenfest mit Kirmeskarussell, einer König-Ludwig-Schiffschaukel und einem Nagelbalken auf dem Plan. Für das leibliche Wohl war durch ein Bayerisches Schmankerlnbuffet, Zuckerwatte und Popcorn gesorgt. Das Scheunenfest war Höhepunkt des Wochenendes und Verabschiedung zugleich: die Kinder erhielten die von ihnen bemalten und gebrannten Maßkrüge sowie ein Erinnerungsfoto. Nach dem Aufräumen am nächsten Tag ging es wieder mit schönen Erinnerungen zurück nach Hause. Nicht nur die Kinder, sondern auch die Betreuer. So bestätigt es auch Korina Marowski (39), eine der Betreuerinnen aus Geesthacht: „Es gab so viele neue Ideen und spannende Aktionen. Da haben die Kinder wirklich was fürs Leben gelernt und noch viel Spaß dabei gehabt."