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ASB-Wasserrettung

Baderegeln: Wichtige Infos und Tipps rund ums Baden

Wasser macht Spaß! Gerade in den Sommermonaten zieht es viele Schwimmer und Wassersportler ans Meer, an Seen und Flüsse oder ins Freibad. Damit der Badespaß ein sicheres Vergnügen bleibt, sollten ein paar wichtige Regeln beachtet werden. Durch richtiges Verhalten am und im Wasser lassen sich nämlich viele Badeunfälle verhindern. Wir haben die wichtigsten Sicherheitstipps für Sie zusammengestellt und mithilfe des ASBiber auch kinderleicht erklärt.

Sicher baden

Rund 500 Menschen ertrinken jedes Jahr in Deutschland. Überschätzung der eigenen körperlichen Kräfte, Leichtsinn und Unkenntnis über die Gefahren am und im Wasser, das sind die Hauptursachen für die meisten Badeunfälle. Die größte Risikogruppe bilden dabei Männer über 50 Jahren. Damit das Baden aber nicht durch Unfälle getrübt wird, sollten Schwimmer die Baderegeln (PDF) beherzigen: So sollten sich Schwimmer vor dem Baden abkühlen und nicht zu weit hinausschwimmen. Alkohol sollte beim Baden vermieden und Luftmatrazen und Gummitiere sollten nicht als Schwimmhilfen eingesetzt werden.

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Grundsätzlich gilt: Nur in bewachten Gewässern schwimmen. „Das gilt auch für Seen, denn 80 Prozent aller Badeunfälle ereignen sich in unbewachten Binnengewässern“, berichtet ASB-Bundesarzt Dr. Georg Scholz.

Gefahrenzone Buhnen

An Flüssen und an vielen Stränden der Nord- und Ostsee sind Buhnen aus Steinen oder Holzpfählen gebaut. Sie sollen das Wegschwemmen von Steinen und Sand an Ufer und Küste verringern. Obwohl das Betreten von Buhnen verboten ist, klettern Kinder und Erwachsene gerne auf ihnen herum. Dabei kann man leicht auf den mit Algen bewachsenen Steinen und Pfählen ausrutschen und ins Wasser fallen. Da die Buhnen die Strömungen im Wasser verändern, besteht zwischen ihnen erhöhte Ertrinkungsgefahr.

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Strömungen

Treffen am Meer Wellen auf den Strand, fließt das Wasser der Welle am Meeresgrund wieder zurück. Dabei entsteht ein Brandungssog, der Badenden auch im flachen Wasser die Füße wegziehen kann.

Eine besondere Gefahr am Meer bildet die Küstenströmung. Sie wird an Hindernissen wie Sandbänken und Buhnen seewärts gelenkt. Gerät ein Schwimmer in diese unsichtbare Strömung, wird er mit großer Geschwindigkeit aufs Meer getrieben. „Passiert dies, sollte er auf keinen Fall gegen die Strömung anschwimmen. Dies würde ihn nur ermüden und in Panik versetzen“, rät Dr. Georg Scholz. Stattdessen sollte der Schwimmer die Ruhe bewahren und sich seewärts treiben lassen, bis die Strömung nachlässt, um dann in einem großen Bogen um die Strömung zur Küste zurückschwimmen.
 

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Was tun bei Krämpfen?

Eine körperliche Ursache für einen Badeunfall kann ein plötzlich auftretender Krampf in Händen, Füßen oder Beinen sein. Er entsteht durch Überanstrengung oder Auskühlen der Körpers. „Krämpfe sollten nicht unterschätzt werden; sie können zum Ertrinken führen“, mahnt der ASB-Bundesarzt. Kann ein Schwimmer wegen eines Krampfs nicht mehr ans nahe Ufer schwimmen, sollte er laut um Hilfe rufen und versuchen, den Krampf zu lösen. Dabei sollte er den entsprechenden Muskel abwechselnd anspannen und dehnen.

ASB-Wasserretter bergen Kanuten

Die ASB-Wasserrettung hilft im und am Wasser.

Foto: ASB/Hannibal

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