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Serbien | ASB Auslandshilfe

IRIS NETWORKing - Regionale Netzwerke | Serbien

Das vom ASB und seinen lokalen Partnern gegründete IRIS-Netzwerk ist das einzige regionale Netzwerk, das kleine lokale zivilgesellschaftliche Organisationen und Sozialdienstleister:innen in Südosteuropa zusammenbringt. IRIS verbindet 200 Organisationen, die soziale Dienstleistungen für gefährdete Gruppen anbieten: Menschen mit Behinderungen, gefährdete Kinder und Jugendliche, Opfer häuslicher Gewalt sowie Flüchtlinge. Ziel von IRIS ist es, die Rolle der gemeinnützigen Anbieter:innen sozialer Dienstleistungen in den Balkanländern zu stärken und sicherzustellen, dass diese Organisationen vom öffentlichen Sektor als gleichberechtigte Partner anerkannt werden.

Das Projekt

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    Projekttitel: IRIS NETWORKing - Entwicklung und Stärkung eines regionalen Netzwerks lokaler Zivilgesellschaft und Sozialdienstleister (mehrere Phasen)

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    Projektregion: Westliche Balkanländer (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien)

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    Projektvolumen: 822.000 Euro (aktuelle Phase), 3.620.000 Euro (insgesamt)

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    Finanzierung: Europäische Kommission, ASB

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    Projektlaufzeit: 2012 bis 2026

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    Zielgruppen: Sozialdienstleister:innen und Basisorganisationen; marginalisierte Bevölkerungsgruppen (Roma, Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind, Menschen mit Behinderungen, Migrant:innen/Flüchtlinge, gefährdete Jugendliche, LGBTQ); Ministerien und Institutionen, die für soziale Wohlfahrt zuständig sind; kommunale Verwaltungen; EU-Institutionen und Akteur:innen, die an den Annäherungsprozessen beteiligt sind; Medien.

Die Westbalkanländer, die ihre Sozialschutzsysteme reformieren wollen, sind immer noch nicht in der Lage, auf die komplexen und zahlreichen sozialen Bedürfnisse der Bevölkerung zu reagieren, die durch die globale Pandemie noch verstärkt werden. Die Sozialschutzsysteme sind nicht wirksam genug, um Armut und Ungleichheit zu verringern. Die Zivilgesellschaft in den westlichen Balkanstaaten ist mit schrumpfendem Raum, mangelnder Finanzierung und überlasteten Kapazitäten aufgrund der steigenden Nachfrage nach Dienstleistungen konfrontiert. Seit 2012 unterstützen die Europäische Union und der ASB die Arbeit des IRIS-Netzwerks und seiner Mitglieder in den westlichen Balkanländern.

So hilft der ASB in Serbien

Direkte Unterstützung für Organisationen der Zivilgesellschaft/ Sozialdienstleister:innen

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Der ASB und seine Partnerorganisationen bieten den Mitgliedern des IRIS-Netzwerks ein umfangreiches Programm an, um ihre Dienstleistungen zu entwickeln und zu verbessern und bewährte Verfahren auszutauschen. Die wichtigsten Instrumente dabei sind die jährliche regionale Sozialakademie, das Praktikant:innenprogramm, das Mentoring für die Lizenzierung von Dienstleistungen sowie die finanzielle Unterstützung. Die Akademie erweitert die Fähigkeiten der zivilgesellschaftlichen Organisationen und befähigt sie zur Ausweitung der Gemeindedienste. Ausbildungs- und Mentoring-Programme bauen Personalressourcen und Qualitätsstandards für die Dienste auf. Darüber hinaus werden das Lizenzierungsverfahren und der Erfahrungsaustausch gefördert. Das Small Grants Scheme stärkt die Beteiligung von Basisorganisationen an Entscheidungsprozessen und verbessert das Gemeinschaftsleben auf lokaler Ebene.

Stärkere Beteiligung und mehr Einfluss auf die Politik

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Das IRIS-Projekt hat das Ziel, die Sozialpolitik in den Zielländern zu beeinflussen und sich gleichzeitig an der Diskussion über Sozialreformen und soziale Integration auf europäischer Ebene zu beteiligen. Das IRIS-Netzwerk stellt eine starke regionale und nationale Plattform für Advocacy-Maßnahmen in den westlichen Balkanländern sowie für die Überwachung wichtiger Sozialreformen bereit. Die wichtigsten Werkzeuge für politische Einflussnahme sind Schattenberichte, ziviler Dialog und regionale Konferenzen zur sozialen Dimension.

Schattenberichte sind von zentraler Bedeutung für eine evidenzbasierte politische Einflussnahme. Bei Sitzungen des zivilen Dialogs wird der Raum für die Beteiligung der Zivilgesellschaft erweitert, was Leistungsempfänger:innen die Möglichkeit zur Selbstvertretung gibt. Die Konferenz zur sozialen Dimension fungiert als Kommunikationskanal zu den EU-Akteur:innen. Auf regionaler Ebene bietet sie die Gelegenheit, die regionale Zusammenarbeit in den Balkanländern zu stärken und praktische gemeinsame Herausforderungen im Bereich des Sozialschutzes zu besprechen.

Sensibilisierung und Verbesserung der Sichtbarkeit des sozialen Sektors

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Diese Komponente zielt auf die Bevölkerung der lokalen Gemeinschaften, die Medien und andere relevante Akteur:innen ab, um die soziale Integration und die aktive Beteiligung der Zivilgesellschaft an den politischen Entscheidungsprozessen zu fördern. Durch eine Reihe von Aktivitäten – Studienreisen und Medienkampagnen – verleiht IRIS der vorherrschenden Atmosphäre von Stigmatisierung und Vorurteilen gegenüber der marginalisierten Bevölkerung eine andere Stimme. Die Erfahrungen, bewährten Verfahren und Erkenntnisse aus dem Projekt werden bei ähnlichen lokalen und internationalen Veranstaltungen wiederholt.

Unterstützt durch:

 

In Kooperation mit: