Auf den Philippinen kommt es oftmals zu Wetterextremen wie Überschwemmungen, Dürren oder Taifunen. Dies ist kein neues Phänomen, doch hat die Häufigkeit und Schwere dieser Phänomene in den vergangenen Jahren infolge des Klimawandels sowie der Zerstörung von Ökosystemen stark zugenommen. Folgen hieraus sind der Verlust von Menschenleben und Lebensgrundlagen, ein zunehmender Migrationsdruck sowie die Gefahr eines (weiteren) Abgleitens von verletzlichen Gruppen in Armut. Der ASB ist seit 2013 auf den Philippinen tätig. Schwerpunkte der Arbeit sind die Humanitäre Hilfe sowie die Stärkung der Widerstandsfähigkeit von besonders gefährdeten Menschen.
Im Folgenden finden Sie Projekte der ASB-Auslandshilfe auf den Philippinen:
Infolge des schweren Taifuns Rai (lokaler Name Odette) half der ASB bei der Versorgung besonders stark betroffener Haushalte mit Lebensmitteln und sauberem Trinkwasser. Hierfür wurden Lebensmittelpakete verteilt und Trinkwasseraufbereitungsanlagen installiert. Darüber hinaus unterstützte der ASB eine durch Menschen mit Behinderungen geführte Kooperative bei der Wiederaufnahme ihrer wirtschaftlichen Aktivitäten.
Projekttitel: TYPHOON RAI / ODETTE RESPONSE
Projektregion: Leyte, Southern Leyte, Dinagat Islands
Projektvolumen: 28.466 Euro
Finanzierung: ADH
Laufzeit: 14.01.2022 – 14.04.2022
Der ASB ist in insgesamt 28 Gemeinden in Bangladesch, Indonesien und auf den Philippinen aktiv, die besonders durch Naturkatastrophen und vom Klimawandel betroffen sind. Mit finanzieller Unterstützung des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung trägt der ASB zu einem verbesserten Risikomanagement bei und schafft inklusive und nachhaltige Lebensgrundlagen für die Menschen.
Projekttitel: Stärkung der Resilienz in Süd- und Südostasien durch die Integration von Risikomanagement, sozialer Inklusion und sozioökonomischer Entwicklung
Projektregion: Calbayog und Catbalogan (Samar) sowie La Trinidad (Benguet)
Projektvolumen: 348.960 Euro für Implementierung auf den Philippinen (gesamt: 1.353.158 Euro)
Finanzierung: BMZ PT
Laufzeit: 01.11.2020 – 31.10.2023
Insgesamt 21 Gemeinden auf den Philippinen und in Indonesien werden durch das Projekt in die Lage versetzt, Klimarisiken und Extremwetterereignisse eigenständig zu erkennen, sich an diese anzupassen und angemessen darauf zu reagieren. Im Fokus stehen dabei besonders gefährdete Gruppen wie Menschen mit Behinderung.
Projekttitel: Verbesserung der Anpassungskapazitäten gefährdeter Küstengemeinden in Indonesien und auf den Philippinen durch inklusive Ansätze gemeindebasierten Handelns und Lernens
Projektregion: Gattaran, Amulung und Santa Ana (Provinz Cagayan)
Projektvolumen: 387.791 Euro für Implementierung auf den Philippinen (gesamt: 1.000.000 Euro)
Finanzierung: BMZ IKU
Laufzeit: 01.11.2019 – 31.12.2022
Nach dem Supertaifun Haiyan möchte der ASB die längerfristige Erholung sowie die Stärkung der Widerstandsfähigkeit der betroffenen Gemeinden unterstützen. Hierfür entwickelte der ASB das Programm "Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaft auf den Philippinen". Hierbei handelte es sich um ein zweiphasiges Programm, welches in Zusammenarbeit mit insgesamt acht lokalen bzw. nationalen Partnerorganisationen umgesetzt wurde. Schwerpunkte des Programms lagen auf der inklusiven Katastrophenvorsorge. Vor allem Menschen mit Behinderung sollen bei lokalen Planungs- und Entscheidungsprozessen mitbedacht und ihre Lebensgrundlagen nachhaltig verbessert werden.
Projekttitel: Philippines Community Resilience Programme (Phase 1 und 2)
Projektregion: Philippinen
Projektvolumen: 2.643.871 Euro
Finanzierung: ADH, ASB Spenden
Laufzeit: 2014 – 2018
Lesen Sie hier die Geschichte von Judith Cruz, einer Frau mit Behinderung, die mithilfe des ASB und gemeinsam mit anderen Dorfbewohner:innen an Plänen zur Katastrophenvorsorge arbeitet.
Als Mitglied im Deutschen Spendenrat verpflichtet sich der ASB zur Einhaltung der Grundwerte: Transparenz, Sicherheit, Glaubwürdigkeit, ethische Standards und Rechenschaft.
Sülzburgstraße 140
50937 Köln
Schauen Sie sich hier an, wie der ASB in Indonesien und auf den Philippinen Menschen in Not unterstützt und Katastrophenvorsorge betreibt.