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Wir sagen Danke

10 Jahre Bundesfreiwilligendienst beim ASB

Den Bundesfreiwilligendienst (BFD) gibt es nun seit zehn Jahren: Am 1. Juli 2011 wurde der Zivildienst durch den Bundesfreiwilligendienst ersetzt. Der Start des BFD schaffte vor allem für Menschen, die über 27 Jahre alt sind, neue Möglichkeiten für freiwilliges Engagement in unserer Gesellschaft. Der ASB wurde Zentralstelle für den BFD und das FSJ und brachte damit neuen Aufschwung für die Freiwilligendienste des ASB. Das möchten wir zum Anlass nehmen, um bei allen Freiwilligen Danke für ihr Engagement zu sagen. Im Rahmen der Aktion "Mein Freiwilligendienst beim ASB" berichten aktuelle und ehemalige Freiwillige, was ihre Zeit beim ASB so besonders gemacht hat.

Mitmach-Aktion zum Jubiläum

Das zehnjährige Jubiläum hat der ASB zum Anlass genommen, eine große „Mitmach-Aktion“ unter aktiven und ehemaligen Freiwilligen zu starten. Wir freuen uns sehr, Ihnen die sehr vielfältigen, bunten, kreativen, reflektierenden und resümierenden Beiträge zeigen zu dürfen. 

Schauen Sie selber, was die Bedeutung der Freiwilligendienste ausmacht. Wer noch gute Argumente sucht, kann sie hier finden. Wir wünschen viel Freude beim Stöbern in den Beiträgen.

Herzlichen Glückwunsch an die Hauptgewinner*innen unserer Mitmach-Aktion: Patrice M. (1. Preis), Marilena G. (2. Preis) und Helen K. (3. Preis).

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Glückwunsche zum 10. Geburtstag des BFD und der Zentralstelle

Fichtmueller_Bild.png10 Jahre Bundesfreiwilligendienst und 10 Jahre ASB-Zentralstelle sind ein guter Anlass, sowohl den Freiwilligen der zurückliegenden 10 Jahre als auch den Kolleg*innen in den zahlreichen Einsatzstellen des ASB vor Ort, in den Landesverbände und auch in der Bundesgeschäftsstelle für ihr dauerhaft großartiges Engagement zu danken.
Diese Form der Engagement- und Demokratieförderung ist darauf ausgerichtet, einerseits anderen Menschen hier und jetzt zu helfen und andererseits es den Freiwilligen zu ermöglichen, persönlich wertvolle Erfahrung zu sammeln, spannende Aufgabenfelder im ASB kennenzulernen und Interesse für ein weitergehendes Engagement zu entwickeln.
Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei so vielfältig und bunt wie der ASB selbst. Seit seinen Anfängen in der Arbeiterbewegung 1888 hat sich der ASB zu einem zuverlässigen Partner für gesellschaftlich relevante Aufgaben weiterentwickelt und orientiert sich dabei an den Bedürfnissen der Menschen. Dazu gehören zum einen die Bereiche des ASB als Hilfsorganisation die Erste-Hilfe-Ausbildung, der Rettungsdienst, Zivil- und Katastrophenschutz, Sanitätsdienst, Schulsanitätsdienst, Weltweite humanitäre Hilfe. Auch als Wohlfahrtsverband ist der ASB in vielen Aufgabengebieten im Einsatz. Dies sind insbesondere die Altenhilfe und Pflege, die Palliative Versorgung, die Behindertenhilfe, die Kinder- und Jugendhilfe, die Kindertagesbetreuung und die Hilfen für Geflüchtete. In all diesen Aufgabenfeldern ist freiwilliges und bürgerschaftliches Engagement unverzichtbar, oftmals ist es der Ausgangspunkt für die Etablierung zahlreicher Angebote. Auch deshalb sind dies die richtigen Orte und Gelegenheiten einen Freiwilligendienst zu absolvieren, mitten in der Gesellschaft und mitten im Leben.
Dass die Freiwilligen eine verlässliche und qualifizierte Anleitung in den Einsatzstellen, eine gute pädagogische Begleitung in den Seminaren und eine verlässliche administrative Organisation im Hintergrund benötigen, damit der Freiwilligendienst zum beiderseitigen Gewinn und Erfolg wird, versteht sich im ASB von selbst.
Dass wir auch schwierige Situationen meistern können, haben wir sowohl 2011 bei der etwas chaotischen Einführung des Bundesfreiwilligendienstes durch die damalige Bundesregierung, als auch in den zurückliegenden 16 Monaten der Coronapandemie unter Beweis gestellt. Mit viel Engagement und Kreativität sowie großem Durchhaltevermögen haben sich alle Beteiligten eingebracht und so dafür gesorgt, dass die Freiwilligendienste auch in schwierigen Zeiten eine Zukunft und Perspektive haben.
Dafür danke ich Ihnen aufrichtig und von Herzen.

Dr. Uwe-Martin Fichtmüller, Hauptgeschäftsführer des ASB Deutschland

Mitmach-Aktion: Das berichten Freiwillige über ihre Zeit beim ASB

Anlässlich des BFD-Jubiläums hat der ASB eine Mitmach-Aktion gestartet und Freiwillige dazu aufgerufen über ihre Zeit beim ASB zu berichten. Es gab tolle Preise zu gewinnen. Wir bedanken uns sehr herzlichen bei allen, die sich an unserer Aktion anlässlich des 10-jährigen BFD-Jubiläums mit bunten und vielfältigen Rückmeldungen, eingeschickten Statements, Berichten, Collagen, Zeichnungen, Fotos und Videos beteiligt haben. Im folgenden haben wir alle Beiträge für Sie zusammengestellt. Wir wünschen viel Vergnügen beim Durchstöbern!

Ich denke gerne an meinen BFD Dienst im Hausnotruf Coburg zurück. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die Hilfsbereitschaft und das große Engagement aller Menschen, die ich während meines BFD kennenlernen durfte. Gerne denke ich auch an unsere Treffen zu den einzelnen Bildungstagen zurück, was den Austausch mit anderen Freiwilligen und auch Euch betrifft.

Martin G. (BFD-ü27)

Liebes ASB-Team,

An mein FSJ in der ASB-Schülerbetreuung erinnere ich mich sehr gerne zurück. Besonders die drei-wöchige Sommerferienbetreuung hat mir - trotz Pandemie - besonders viel Spaß bereitet, da wir auch mit Kontakteinschränkungen viele spannende Projekte mit den Kindern realisieren konnten. Weitere persönliche Highlights waren für mich definitiv die Seminare und die Vorbereitungstreffen, auch wenn das Abschlussseminar, auf das wir uns alle am meisten gefreut hatten, pandemiebedingt leider nur online stattfinden konnte. Trotz der teilweise auch sehr anstrengenden Arbeit in der Schülerbetreuung habe ich aus meiner FSJ-Zeit sehr viel mitgenommen und arbeite auch heute, neben meinem durchs FSJ angeregten Grundschullehramtsstudium, noch in der Schülerbetreuung. Auch knapp ein Jahr später habe ich noch sehr engen Kontakt zu anderen FSJlern aus meiner Seminargruppe, die während des FSJs zu sehr guten Freunden geworden sind.

Im Anhang findet ihr ein Bild mit einigen meiner Lieblingsbilder, die ich während des FSJs von Kindern geschenkt bekommen habe, und unserem Seminar-Jahrbuch, das wir noch während unseres Online-Abschluss-Seminars ins Leben gerufen haben.

Marilena G.

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Ich fand das Jahr super und es hat mir auf jeden Fall geholfen, eine berufliche Richtung für mich zu finden. Vor allem die Seminare waren cool, da man dort zusätzlich zum Spaß auch Freunde gefunden hat, mit denen man heute immer noch ab und zu Kontakt hat. Wenn man nicht weiß, was man nach beispielsweise dem Abi machen soll, dann am besten ein FSJ/BFD. Das lohnt sich wirklich!

Annika N.

Liebes ASB-Team,

hiermit schicke ich euch bezüglich der Mitmach-Aktion eures 10-jährigen Jubiläums ein paar Erinnerungen an mein FSJ 2020/21. Ich habe es auch aufgrund der Corona-Situation, die zu vielen Schulschließungen geführt hat, verlängert, um die Zeit mit den Kindern nachholen zu können. Ich bin nämlich in der Schulbetreuung bei einer 2. Klasse eingesetzt und hab die Kinder schon sehr ins Herz geschlossen. Wir haben gerne gemeinsam gebastelt, gemalt, gespielt und sehr viel Spaß zusammen gehabt. Ich freue mich auf die weitere Zeit mit ihnen.

Gratulation zum 10-jährigen Jubiläum & danke für alles!

Kim H.

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Hallo liebes ASB-Team,

Mein Name ist Sara R., ich bin 22 Jahre alt und habe mein FSJ beim ASB in Dortmund absolviert. Dort habe ich den Lehrgang zur Rettungshelferin gemacht und war anschließend im Rettungsdienst tätig.

Man könnte also meinen, dass ich dort in einem Einsatz meinen prägendsten Moment hatte. Dies war jedoch nicht so, denn was mir in Erinnerung bleibt habe ich in meinem privaten Umfeld erlebt. Als ich an einem freien Tag mit meinem Freund spazieren war und wir uns gerade einen Coffee-To-Go geholt hatten, sah ich wie vor uns ein Mann anfing, unkontrolliert zu zucken. Schnell war mir klar, dass er gerade einen Krampfanfall erlitt. Sofort drückte ich meinem Freund den Kaffee in die Hand und begleitete den krampfenden Mann auf den Boden und versuchte alle möglichen Verletzungen abzuwehren. Gleichzeitig wies ich meinen Freund an den Rettungsdienst zu verständigen. Nachdem die Krampfphase zu Ende war, legte ich den Mann sofort in die stabile Seitenlage, da er kurz bewusstlos wurde. Nach einer für mich gefühlten Ewigkeit, die ich neben dem Mann auf dem Boden saß, um ihm den Mund aufzuhalten, trafen die Rettungskräfte ein. Ich konnte ihnen genaue Informationen zur Situation geben und der Mann wurde unverzüglich ins Krankenhaus eingeliefert.

Nun stellt sich wahrscheinlich die Frage: Warum war dies mein prägendster Moment? Das lässt sich einfach erklären: Ohne meine Arbeit beim ASB hätte ich in der Situation nie so schnell reagiert, falls ich überhaupt etwas getan hätte, außer die 112 anzurufen. Mein FSJ hat mir viel Sicherheit und Wissen mitgegeben und ich bin froh, dass ich in dem Mann damit an diesem Tag helfen konnte. Dieses Gefühl wird mir nie jemand nehmen können.

Sara R.

Hallo liebes ASB-Team,

mit einem lachenden und einem weinenden Auge denke ich zurück an meine FSJ-Zeit im Jahr 2019/ 2020. Das lachende Auge erinnert sich an die unzähligen schönen Momente in der Betreuung (Märchenwölfe an der Brüder-Grimm-Schule in Hanau), die Dankbarkeit der Kids, die angenehme Atmosphäre und vor allem die schönen, lustigen und un-vergesslichen Momente während der Seminare. Bis heute kann ich stolz behaupten, dass ich mit vielen meiner "FSJ-Kollegen" zum Glück noch einem guten Kontakt habe.

Das weinende Auge bezieht sich logischerweise auf die letzten 3 Monate meines FSJ, welche leider durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen nicht mehr dieselben waren :( .... keine Kids, keine Umarmungen, kein normaler Abschied und vor allem auch leider kein Abschieds-Seminar. Das tat sehr weh! :(

 Mit Christoph Schellack, unserem pädagogischen Mitarbeiter, sind wir jedoch so verblieben, dass wir, sobald das alles endlich ein Ende findet, ein gemeinsames Grillen auf jeden Fall nachholen, was einen natürlich wieder glücklicher stimmt!! :)

Ich hoffe es geht euch allen gut und wir können uns möglichst bald alle mal wieder sehen ! Liebe Grüße und bis bald !

Patrice M

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Wenn ich an meinen Freiwilligendienst zurückdenke, dann denke ich an eine Zeit, die ich in meinem Leben nie vergessen werde, da ich einerseits während meiner Arbeit in der Altenpflege interessante Einblicke in diesen Beruf bekommen habe und Erfahrungen für das Leben gesammelt habe, die mir keiner mehr nehmen kann.

Andererseits habe ich durch die Seminare tolle Leute kennengelernt und immer eine super Zeit mit viel Spaß und schönen Unternehmungen gehabt.

Alles in allem war es eine super Zeit, die ich nicht missen wollen würde.

Yorick P.

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Selina R., ich bin 18 Jahre alt und komme aus E. Zurzeit arbeite im beim ASB Lauffen als FSJlerin und bin im SBBZ eingesetzt. Dort betreue ich einen Jungen in der zweiten Klasse mit dem Angelman- Syndrom. Anlässlich der Mitmach-Aktion habe ich ein Bild von uns beiden gemalt. Das sind wir, T. und ich bei einem Spaziergang in den Weinbergen mit unserer Klasse., während der Schulzeit und im Bus. Dank meines FSJ hatte ich nicht nur die Möglichkeit einen Einblick in die Arbeit mit Behinderten zu erhalten, sondern ich konnte aktiv mitgestalten und helfen. Auf dieser Reise habe ich so viele neue Freundschaften geknüpft und Erfahrungen gesammelt. So habe ich am Ende des Jahres nicht nur einen Lieblingsmenschen mehr in meinem Leben, sondern auch ein Jahr voller Herausforderungen gemeistert, an dem mein zu betreuendes Kind und ich gewachsen sind.

Selina R.

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Stellenmarkt für Freiwilligendienste beim ASB

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Finde aktuelle Stellenangebote für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) beim ASB bundesweit.

Hallo liebe ASB Kollegen,

ich habe von eurer Mitmach-Aktion gehört und wollte euch einmal mein Feedback geben. 

Ich bin derzeit noch in meinem FSJ und wollte euch einmal sagen, dass ich froh bin, dieses FSJ gewählt zu haben. Ich habe so viele neue Leute kennengelernt, wovon ich immer etwas haben werde. Ich kann nur sagen, dass ich was für mein Leben gelernt habe, sowohl auf beruflicher Ebene als auch auf der zwischenmenschlichen Ebene.

Ich bin auf der Rettungswache in Bochum und bereue es keinesfalls, diese gewählt zu haben. Der Einstieg beim ASB war die beste Entscheidung, die ich hätte treffen können, aus diesem Grund wünsche ich mir auch eine Übernahme nach meiner Verlängerung um dort bleiben zu können.

Im Anhang sende ich euch mein persönliches Lieblingsbild von mir in Dienstkleidung zu.

Gina-Nadine T.

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Die Zeit beim ASB war eine richtig coole Zeit!! Am besten fand ich die gemeinsame Reise nach Straßburg, da wäre ich sofort wieder dabei! :)
Generell waren die Seminare immer eine schöne und lustige Zeit, aber auch sehr informativ! Ich erinnere mich da gerne an unser Seminar, als wir unsere eigenen Themen vorschlagen durften wie eine Steuererklärung etc. (Ich glaube das war das zweite Seminar). Ich habe teilweise noch immer Kontakt zu anderen Freiwilligen und wir wollten uns mal wieder treffen. Aktuell nur leider schwer möglich. :(

Lena S.

Stellenmarkt für Freiwilligendienste beim ASB

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Finde aktuelle Stellenangebote für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) beim ASB bundesweit.

Ein BFD wird in den meisten Fällen gemacht, um eine gewisse Zeit zu überbrücken. Um seinen Horizont zu erweitern und Einblicke in ein gewisses Arbeitsumfeld zu bekommen. Doch ein BFD im Rettungsdienst beim ASB ist mit Sicherheit viel mehr, als man sich zunächst vorstellen kann.

Anfangs bin ich ohne jegliche Erwartungen eingestiegen. Ich erhoffte mir, mein Wissen im Bereich der präklinischen Medizin zu erweitern und in Kontakt mit Menschen zu treten. Egal ob Menschen in Bezug auf die Arbeitskollegen oder in Bezug auf die Patienten. Jede einzelne Begegnung hat mich in dieser Zeit geprägt. Jedes einzelne Gespräch über medizinische Krankheitsbilder, persönliche Erfahrungen, Familiensituationen oder gar persönlichen Problemen, mit denen auf einen zugegangen wird, prägt einen ein stückweit. Mit solch einem BFD erfährt man zum einen sehr viel medizinisches, aber ebenso sehr viel menschliches. 

Im Krankentransport fährt man teilweise Patienten, die nicht auf eine medizinische Hilfe angewiesen sind. Doch dann ist es wichtig, für sich selbst zu entscheiden: Ist das jetzt eine Fahrt, die ich als über-flüssig erachte oder ist das eine Fahrt, aus der ich etwas über die Person und deren Geschichte erfahren möchte. Und meist sind das die Gespräche, aus denen man mit einem absoluten Respekt vor der Person und deren Kraft herausgeht oder auch einfach dankbar dafür ist, dass man selbst sein Leben ohne diese Art von Hindernissen und Schwierigkeiten erfahren darf.

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Aber natürlich ist der BFD auch geprägt von lustigen Ereignissen. Seien es die Patienten, die bei einer Heimfahrt anfangen, lauthals zu singen. Seien es die Situationen in der Zusammenarbeit mit den Pflegern im Krankenhaus, die einem aus Versehen fast die Müllsäcke mitgeben, anstatt die Säcke mit dem Eigentum der Patientin (Aufgrund des Virus wird das Eigentum des Patienten bei einer Infekt-fahrt teilweise in Säcke gepackt). Oder seien es die Situationen mit den Kollegen beim Putzen und Singen nach Infektfahrten, bei Spielen auf der Wache oder bei dem Miteinander vieler verschiedener Charaktere. 

Man erlebt jeden Tag etwas Neues. Jeder Patient ist individuell und man kommt nicht einmal nach Hause, ohne etwas aus dem Tag gelernt zu haben. Natürlich wirken hier auch weniger schöne Ein-sätze wie eine misslungene Reanimation oder die Fahrt von Palliativpatienten mit. Aber trotzdem wächst man mit solchen Ereignissen und zieht viele Erfahrungen daraus.

In solchen Situationen bin ich umso mehr dankbar für das Arbeits-umfeld bei unserem ASB. Man kann sich jederzeit über Einsätze unterhalten. Fragen stellen oder auch offen ansprechen, dass man mit einer Situation zu kämpfen hat. Man weiß, dass man sich auf sein Gegenüber verlassen kann und dieser mit dem nötigen Respekt damit umgeht.

Natürlich ist auch zu betrachten, dass das Arbeiten im Rettungs-dienst eine körperliche Belastung ist. Seien es die Umstellungen auf die verschiedenen Schichten oder das Tragen der Patienten. Wenn an einem Tag viel los ist, geht man erschöpft aus diesem hinaus und benötigt eine gewisse Erholung.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich dieses Jahr zu 100% als gelungenes Jahr ansehe. Dass ich mich jeden Tag freue, zu einer Schicht zu kommen und jetzt schon Trauer verspüre, wenn ich nur daran denke, dass das Jahr bald sein Ende nimmt. Man hat viel lernen können, viele Kontakte knüpfen können und ist über sich selbst hinausgewachsen. Man musste sich mit schlimmen Krankheitsbildern und Schicksalsschlägen auseinandersetzen und trifft auf viele verschiedene Menschen mit verschiedenen Ansichten, Denkweisen und Handlungsweisen.

Laura B. ​​

Ich freue mich darüber, dass der ASB in die Verantwortung gegangen ist und die Freiwilligen in seiner Rolle als Zentralstelle seit 10 Jahren in ihrem Dienst auch pädagogisch begleitet. Damit ist das Paket komplett, so fühlt es sich auf jeden Fall an.

Die jungen Freiwilligen in ihrem Jahr zu begleiten ist für mich als Mitarbeiter des ASB eine sinn-stiftende und damit sehr erfüllende Arbeit. Ich finde es immer wieder interessant und spannend zu sehen, was sich bei den jungen Menschen in dem Jahr, das sie leisten so tut, wie sie sich entwickeln und welche Richtung sie in ihrem Leben einschlagen.

Die Arbeit mit den Teilnehmer*innen lässt mir als pädagogischen Mitarbeiter sehr viel Freiraum in der Gestaltung der Seminare und stellt mich immer wieder auch vor Herausforderungen. Während der Corona-Pandemie Inhalte in den virtuellen Raum zu übertragen, bzw. Inhalte neu zu konzipieren und dann festzustellen: das klappt ja! ist einfach auch eine schöne persönliche und bereichernde Erfahrung.“

Auf dem Foto präsentieren Teilnehmer*innen eines Abschluss-Seminares ihre Ergebnisse einer Bastelarbeit. Die kleinen Schiffe wurden im Rahmen einer Reflexion über eigene Stärken und Schwächen erstellt. So setzen wir in der Landesschule immer wieder kleine Projekte in den online-basierten Seminaren um, bei denen die Teilnehmer*innen nicht vor dem Bildschirm sitzen müssen.

Ulrich Verhülsdonk (Referent Freiwilligendienste BFD/FSJ, ASB NRW)

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Hallo, ich bin Yannick H. und mache ein BFD beim ASB KV Zweibrücken.

Ich möchte euch gerne erzählen, warum ich mich für den Bereich Notfallrettung und Kranken-transport entschieden habe: Mir macht es sehr viel Spaß, im Team zu arbeiten und Menschen in medizinischen Notsituationen zu helfen.

Ich besetze gerne als Rettungssanitäter den RTW oder den KTW, da ich mich gerne den täglich neuen Aufgaben und der abwechslungsreichen Vielfalt des Berufes widme.

Mich schreckt auch die aktuelle Situation mit Corona nicht ab, sondern ich fühle mich bestärkt darin, gerade in dieser Zeit dem ASB als zusätzliche Unterstützung zu dienen. Ich kann somit auch meinen Teil zur Bekämpfung der Pandemie beitragen, indem ich zum Beispiel im Impfzentrum aushelfe oder Patienten zum Impfzentrum transportiere.

Mir macht es wirklich sehr viel Spaß und ich kann es jedem weiterempfehlen, ein BFD beim ASB zu beginnen.

Yannick H.

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Video: Mein FSJ beim ASB – „HARDBASS Edition“ (Dennis J.)

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Stellenmarkt für Freiwilligendienste beim ASB

Finde jetzt deine Stelle im Freiwilligendienst beim ASB.

Meine Erinnerungen an meinen Bundesfreiwilligendienst

Mein Name ist Caroline, ich bin Brasilianerin und lebe seit 3 Jahren in Deutschland. Nach meinem Au Pair Jahr wusste ich nicht, was ich hier in Deutschland machen konnte und habe mich für den BFD entschieden, da ich nicht so gut Deutsch konnte. Ich fing an, in einer Schule für Behinderte zu arbeiten, und alles war anders als jeder Job, den ich je in meinem Leben gehabt hatte. 

Der Anfang war sehr schwierig, weil ich nicht wusste, wie ich mit ihnen umgehen sollte, ich wusste nicht, welche Reaktion zu erwarten, ich hatte keine Erfahrung. Aber innerhalb von 1 Monat habe ich gelernt, weil ich sehr offen war, von anderen Horizonten zu sehen. In der Lage zu sein, Kindern täglich bei den grundlegendsten Bedürfnissen des Lebens zu helfen, hat mich gelehrt, dafür dankbar zu sein. Ich hätte mir nie vorstellen können, das zu tun, ich hatte Angst, aber ich habe gelernt und konnte alle und jede Art von Vorurteilen ablegen, die ich vorher hatte, weil ich nicht die Möglichkeit hatte, in diesem Umfeld zu sein.

Es war ein unglaubliches Jahr voller Lernen, sich in einen anderen hineinzuversetzen, durch einen Blick zu verstehen, was nicht in Worten gesagt werden kann, Dankbarkeit und Liebe in den ein-fachsten Dingen zu spüren und die Vision und den Sinn des Lebens zu erweitern. In meinem zweiten BFD-Jahr, als ich dachte, ich hätte alles gelernt, kam eine weitere Heraus-forderung auf mich zu: die Begleitung einer älteren Dame mit Behinderung. Es war ein Jahr, um Geduld zu lernen und auf andere zu hören. Ich dachte, ich war schon empathisch, es gab noch so viel mehr zu lernen.

Ich musste lernen, für mich selbst einzustehen und mich nicht von einem Menschen misshandeln zu lassen, der meint, er ist besser als man selbst. Am Anfang war es schwer, aber ich musste dagegen ankämpfen. Zeigen, dass jeder eine Art zu arbeiten hat und alle Arten richtig sind. Ich als Ingenieurin und nicht als Therapeutin oder Physiotherapeutin, ich bin da und spende meine Zeit, um einem Menschen zu helfen, das zu tun, was er nicht kann, jeden Tag aus dem Bett aufzu-stehen, sich umzuziehen, zu essen, die Zähne zu putzen, das Haus zu putzen, die Wäsche zu waschen, zum Arzt zu gehen und so weiter. Das Mindeste, was ich erwarte, ist Dankbarkeit und Geduld, denn die habe ich auch für die Person. Ich bin auch ein Mensch, ich mache Fehler und so lernt man.

Ich habe die besten Erinnerungen an meinen BFD, die schweren Momente behalte ich nicht, ich denke, sie waren wichtig für mich, um mich als Mensch weiterzuentwickeln, und die guten Momente bleiben für immer in meinem Herzen als ein Geschenk von allem, was ich getan und geopfert habe, um hier zu sein. Alles, was ich in diesen zwei Jahren erlebt habe, hat mir gezeigt, wie viele Qualitäten ich habe, wie viel Kraft ich habe, um mich jedem Weg zu stellen, den ich von nun an wähle, und immer ein besserer Mensch zu sein, der in allem, was ich tue, sein Bestes gibt, egal was es ist.

Ich bin so dankbar, dass ich es geschafft habe und ich habe Freunde und Familie um mich herum, die stolz darauf sind, dass ich es geschafft habe. Ich bin auch stolz darauf, in diesem BFD in die Pflege-beruf gearbeitet zu haben, weil es ein toller Beruf ist, der von tollen Menschen gemacht wird und mich zu dem geführt hat, um zu verstehen was ich für mein Berufsleben will.

Caroline de L.

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Ich schwelge sehr gern in Erinnerung an meinen Freiwilligendienst! Besonders positiv in Erinnerung geblieben ist mir die Möglichkeit, herauszufinden was mir liegt und Spaß macht, um mich nach der Schule zu orientieren, wohin es mal beruflich gehen kann/soll. Auch die vielen Kontakte, die ich knüpfen konnte, waren eine Bereicherung und die Freundschaften die entstanden sind umso mehr.

Julia W.

Hallo,

ich ​​​habe mein FSJ 2018 nach meinem Abitur gemacht im Rettungsdienst in Darmstadt.

Für mich war es eine durchmischte Zeit, aus der ich aber sehr viel Erfahrungen mitnehmen konnte.

Ich wollte Humanmedizin studieren, war aber erst 17 und fühlte mich noch nicht so bereit dafür. Also die Überlegung ein Jahr irgendwas machen, am besten im Hinblick auf meinen damaligen Traum.

Das FSJ hat mir gezeigt: ich hab durchaus das Zeug dazu und kann mit dem medizinischen umgehen, auch wenn es mich überzeugt hat, lieber Tiermedizin zu studieren :D Ich hab sehr tiefe Einblicke in das Gesundheitssystem und auch Arbeitsbedingungen bekommen, die mich verbessert haben in meinem Plan.

Insgesamt kann ich jedem ein FSJ nur empfehlen! Man wird so schnell erwachsen in nur einem Jahr und lernt, was es heißt selbst verantwortlich zu sein, das waren auch die mitunter negativen Erfahrungen wert für einen Teenager, der außer Schule noch nie was gesehen hatte :)

Christina C.

FSJ im Kreißsaal der Unimedizin Mainz

Was ist dir von diesem Jahr besonders in Erinnerung geblieben?
Die Geburten, die ich miterleben durfte. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, bei so einem intimen und besonderen Moment dabei zu sein.

Was macht dir am meisten Spaß in deinem Freiwilligendienst?
Die Arbeit und der Umgang mit den Menschen. Man lernt so viele verschiedene Persönlichkeiten kennen und kein Tag ist wie der andere.

Wenn du einen Wunsch frei hättest, was würdest du dir wünschen?
Ich wünsche mir, dass ich nach meinem Studium viele Frauen bei einer selbstbestimmten und friedlichen Geburt begleiten darf.

Was sind deine Haupttätigkeiten?
Zu meinen Haupttätigkeiten zählen vor allem CTG schreiben, den OP und die Kreißsäle vor- und nachbereiten, Vitalzeichen messen, Material auffüllen und Blut verschicke. Wenn es gerade passt darf ich mit zur Geburt in den Kreißsaal oder den OP und danach das Baby abnabeln, wiegen und messen.

Anica W.

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Ich habe alten Leuten Essen gebracht, von denen manche echt freundlich waren und zu denen ich gerne gefahren bin. Besonders cool fand ich die Seminare mit den anderen FSJlern, vor allem wo es noch kein Corona gegeben hat und wir noch zusammen in einer Hütte Zeit verbringen konnten. Bei uns war es leider nur im Einführungsseminar möglich, da dann Corona kam. Es war echt immer lustig und unterhaltsam mit den anderen.

Insgesamt war es für mich eine schöne und erfahrungsreiche Zeit. Ich konnte auch viel mitnehmen und über mich lernen. Früher wollte ich z.B. immer Ärztin werden, jedoch weiß ich jetzt, dass Rettungsdienst bzw. Medizin nichts für mich ist und ich mich eher auf meine anderen Interessen konzentrieren sollte.

Sina P.

Nach meinem Abitur habe ich beim ASB ein FSJ im Rettungsdienst abgeleistet. Dieses Jahr war eindeutig mit das Beste meines bisherigen Lebens! Man hat die Möglichkeit, unter sehr angenehmen Bedingungen und Grundvoraussetzungen (erste) Arbeitsluft zu schnuppern, ohne sich auf etwas festlegen zu müssen, lernt zudem viele tolle Leute aus unterschiedlichsten Lebens- und Arbeitsbereichen kennen und kann gemeinsam mit anderen FSJ'lern auf Seminaren Spaß haben, sich weiterentwickeln und vielleicht sogar neue Freundschaften knüpfen.

Und während man sich für die Gesellschaft und seine Mitmenschen sozial engagiert, kann man gleichzeitig für sich selbst ganz viel an Lebenserfahrung sammeln! Was will man mehr?

Luisa W. ​

Stellenmarkt für Freiwilligendienste beim ASB

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Finde aktuelle Stellenangebote für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) beim ASB bundesweit.

Hallo Ihr Lieben,

Ich hoffe es geht euch allen gut und das Ihr gesund seid. Ich heiße Vanessa H. und habe von 2018 bis 2019 ein FSJ im Behinderten-Wohnheim in Forchheim absolviert. Ich vermisse die Zeit beim ASB sehr, da sie eine meiner schönsten Erinnerungen ist. Ich liebte die Seminare wie zum Beispiel das Kajak fahren bei strömenden Regen in Burg Feuerstein oder die Stadtrallye in Frankreich, wo wir ein rohes Ei kochen mussten.

Mein Statement:

Die Zeit beim ASB hat mir gezeigt, wie schön arbeiten sein kann. Das schönste war, neue Erinnerungen mit den Menschen am Arbeitsplatz oder in den Seminaren, zu schaffen.

Vanessa H.

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Für mich persönlich war das FSJ eine intensive Lebenserfahrung, auf die ich nicht verzichten möchte. Zu lernen, was es heißt, außerhalb von Klassenräumen und Hörsälen zu leben, in Vollzeit zu arbeiten und seine Zeit einem guten Zweck zu widmen, halte ich für unfassbar wertvoll. Mit einem neuen Blick auf das Leben, vielen neuen Freunden und Erfahrungen bin ich so ins Studium gestartet und habe auch jetzt noch eine Stelle beim ASB, die mir Freude bereitet - es war ein tolles Jahr, auch dank der tollen Begleitung auf der Rettungswache und den Seminaren. Nimm Dir die Zeit, es lohnt sich!

Robin B. ​​​​

Der Bundesfreiwilligendienst war das Sprungbrett zu meinem Minijob.

Neben dem Einsatz in den verschiedensten Bereichen vor Ort wie Betreutes Wohnen, Kleider-kammer, Hausnotruf, Mehrgenerationenhaus, bei denen ich stets eigene Vorstellungen, Gedanken, Verbesserungen, Änderungen einbringen konnte, denke ich gerne an die interessanten Seminare mit Euch und den anderen Freiwilligen, viele der behandelten Themen hatten in meinem Berufsleben keine Rolle gespielt oder anders, man hat sich darüber keine Gedanken gemacht.

Besonders in Erinnerung habe ich die Erlebnisse auf dem Erfahrungsfeld der Sinne in Nürnberg. Sehr spannend und lehrreich empfand ich im Freiwilligendienst die Zusammenarbeit von jüngeren und älteren, von verschiedenen Nationalitäten und trotzdem waren Harmonie und gegenseitige Wert-schätzung stets gegeben. Zwischenzeitlich konnte ich in meiner Dienststelle eine FSJlerin und eine BFDlerin miterleben, beide waren von Anfang an mit vollem Einsatz bei der Sache, fühlen sich als Teil des Teams und haben ihre Kreativität mit eingebracht, ich bin begeistert, was für tolle junge Menschen es noch gibt.

Abschließend kann ich den Freiwilligendienst beim ASB nur jedem empfehlen, ich würde es wieder machen, denn man macht im sozialen Bereich hilfreiche Erfahrungen für sein eigenes Leben.

Josef J. (BFD-ü27)

Ich habe die Zeit auch als eine sehr schöne Erinnerung abgespeichert. Das Highlight für mich waren ganz klar die Seminare: die Unternehmungen/Ausflüge, das gemeinsame Kochen und das Abendprogramm - kurzum das Miteinander.
Das BFD-Jahr an sich war genau das richtige für mich, und wenn ich an die Male zurückdenke, an denen wir unseren Plan für die Zukunft als Weg o.ä. aufmalen sollten, stand ich doch das ein oder andere mal an einem Kreisverkehr mit ganz vielen Möglichkeiten. Nachdem ich dann im Anschluss an mein Freiwilligenjahr noch ein Jahr beim ASB in Coburg geblieben bin und dort als Rettungssanitäter gearbeitet habe, hat es mich mittlerweile ganz in den Norden verschlagen. Aktuell stecke ich im ersten Jahr meiner Notfallsanitäterausbildung beim ASB in Kiel. Wer weiß, welchen Weg ich ohne das BFD-Jahr gegangen wäre...
In diesem Zuge möchte ich auch nochmal etwas loswerden: Vielen Dank für die schöne Zeit!

Moritz S.

Meine Name ist Albina K. und ich habe im März dieses Jahres meinen Freiwilligendienst bei ASB begonnen. Es ist schon drei Monate her und ich habe irgendwie so ein Gefühl, dass ich gerade erst gestern angefangen habe.

Ich erinnere mich sehr gut an meinen ersten Arbeitstag 😊 Dass ich von den Kindern sehr herzlich aufgenommen war und von Lehrern auch natürlich. Es ist unmöglich, es nicht zu bemerken, dass die Lehrer immer sehr freundlich und respektvoll miteinander und bereit zu helfen sind.

So beleidigt es auch klingen mag, ich hatte Freiwilligendienst ein wenig anderes verstanden: dass diejenigen, die dort arbeiten, alle unter Stress stehen, ständige Probleme mit Kindern dachte ich, es wäre schwierig, eine gemeinsame Sprache mit Kindern zu finden. Aber wie sich herausstellte, waren sie so sonnige, aufrichtige und sehr sehr süße freundliche Kinder auf der Welt und dort herrscht eine magische Atmosphäre.

Und jedes Mal, wenn ich Autos mit einem „ASB“ Logotyp sehe, bin ich stolz darauf, Teil dieser schönen Organisation zu sein. Die Organisation die vielen Menschen hilft und sie glücklicher macht!

Und an ihrem 10-jährigen Jubiläum wünsche ich ihnen, dass Sie noch größere Gipfel erobern werden.

Und damit Sie mit Ihrem Kronensatz „wir helfen hier und jetzt“ auf der ganzen Welt als die beste Organisation bekannt werden, um Menschen zu helfen.

Danke, dass Sie (ASB) da sind! Und für die Möglichkeit, viel mit Ihnen zu lernen, sowie für die Gelegenheit, etwas Neues zu entdecken und zu manifestieren.

Mit herzlichen Grüßen, deine FSJlerin Albina :)

Albina K.

Was das allerbeste am Freiwilligendienst war? Kurz & knapp: Ich hab hier meine beste Freundin getroffen (& wir haben immer noch Kontakt). Außerdem hat mir der BFD beim ASB meinen beruflichen Werdegang geebnet (durch den RSG, was sehr von Vorteil ist im aktuellen Job). Tatsächlich vermisse ich die Zeit sehr.

Anja B.

Während meines FSJs beim ASB hatte ich viele schöne und lustige Momente, unter anderem in den Seminaren, an die ich mich bis heute gerne zurückerinnere. Wir FSJler wurden herzlich in die Familie vom ASB in Erlangen aufgenommen, durften sehr viel lernen und Erfahrungen sammeln, weshalb ich jedem ein FSJ ans Herz legen würde.

Leona F.

Für mich war das FSJ im Rettungsdienst und der Erste-Hilfe-Ausbildung die beste Entscheidung, die ich nach dem Abi treffen konnte! Meine Highlights waren definitiv die Seminare mit anderen Freiwilligen, die zu sehr guten Freund*innen geworden sind und mit denen ich auch noch 4 Jahre später über absurde Einsätze lache.

Ronja B.

Prägend in Bezug auf meinen weiteren Lebensweg, der sich durch mein FSJ eröffnet hat, prägend durch neue Bekanntschaften in Form von Arbeitskollegen, die zu besten Freunden wurden und zu guter Letzt prägend durch eine außerordentlich geniale Wachengemeinschaft auf der Wache 21, die ich so nicht mehr missen möchte.

Als Resultat kann ich sagen, dass ich durchweg wirklich nur positive Erfahrungen während meiner Zeit als Freiwilliger machen konnte und froh bin, mich für diesen Weg entschieden zu haben. Denn dadurch habe ich meine Berufung gefunden, welche ich nun weiter als Auszubildender zum Notfallsanitäter verfolgen kann.

Danke in diesem Sinne an das Referat Freiwilligendienste, den ASB und die Rettungswache 21.

Maurice G.

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Erfahrungsbericht Freiwilliges Soziales Jahr

Wer bin ich und wie bin ich zu meinem FSJ gekommen?

kamelia_470.jpgMein Name ist Kamelia und ich bin 20 Jahre alt. Ich habe im April 2021 einen Freiwilligensozialdienst in einer Psychiatrie begonnen. Während meiner schulischen Laufbahn kam für mich ein FSJ nie wirklich in Frage, wenn ich ehrlich bin. Wahrscheinlich lag das schlicht und ergreifend daran, dass ich das Ganze recht engstirnig betrachtet habe und ich mir dachte, dass mir ein FSJ sowieso nichts bringen würde und ich vor allem arbeiten würde, ohne einen Cent zu verdienen. Nachdem ich meine Allgemeine Hochschulreife im Sommer 2020 absolviert habe, habe ich begonnen mich für Studien-plätze an Universitäten zu bewerben, jedoch erfolglos. Durch die Pandemie hatte ich also viel Zeit mit der ich nicht sehr viel anfangen konnte.
Irgendwann habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie ich diese freie Zeit sinnvoller gestalten könnte. Daraufhin begann ich mich über ehrenamtliche Tätigkeiten zu informieren. Zufälligerweise bin ich im Internet auf einen Erfahrungsbericht gestoßen, der von einem Freiwilligensozialdienst in einer Psychiatrie handelte. Zu diesem Zeitpunkt war mir noch nicht bewusst, dass es überhaupt möglich ist, in einen Psychiatriealltag reinzuschnuppern, geschweige denn ein FSJ zu machen. Die Option hat sich für mich als eine gute Gelegenheit herausgestellt, da ich mich für die Psychologie interessiere, jedoch unschlüssig war, ob der Beruf des Psychotherapeuten auch so ist, wie ich ihn mir vorstelle und genauer erfahren wollte, worin die Unterschiede in den Berufen des Psycho-therapeuten und Psychiaters liegen.
Daraufhin habe ich mich mit einem Bewerbungsschreiben beworben und recht schnell einen Platz bekommen, was wirklich unkompliziert ablief. Mir ist es wichtig zu erwähnen, dass man sich bei einem FSJ keine Gedanken darüber machen muss, dass man nicht qualifiziert genug dafür sei, und die Bewerbung eventuell nicht beantwortet oder abgelehnt werden könnte. Grundsätzlich hat jeder die Möglichkeit ein FSJ anzutreten, man sollte es sich nicht wie ein klassisches Bewerbungsverfahren in einem Unternehmen vorstellen und es auf jeden Fall probieren. Zudem möchte ich erwähnen, dass man dennoch Geld in Form eines Taschen-geldes erhält, mit dem man anfallende Kosten wie die Verpflegung und die Fahrkarte finanzieren kann.

Was mache ich den ganzen Tag?

kamelia2_470.jpgMeine Haupt-tätigkeiten liegen unter anderem darin, mit den Patienten spazieren zu gehen und sie zu Arzt-terminen zu begleiten, die sie nicht alleine wahr-nehmen können, weil sie beispielsweise sehr nervös oder verunsichert vorher sind oder schon alt sind und nicht mehr weite Strecken alleine gehen können bzw. sollten. Aber ich nutze mein FSJ vor allem dafür, um mir die Gruppentherapien und Einzelgespräche mit den Psycho-therapeuten und Psychiatern anzu-schauen, da ich herausfinden möchte, ob ich einen dieser Berufe in Zukunft eventuell ausüben möchte, oder ob es vielleicht doch nichts für mich wäre. Ich unterhalte mich mit angehenden Psychotherapeuten und Psychologie Studenten, die ein Praktikum absolvieren, über den Studiengang der Psychologie und die Psychotherapeutenausbildung und ihre Erfahrungen. 
Im Laufe der Zeit bekommt man auch immer mehr Verantwortung zugetragen, sofern es möglich ist. Ich darf beispielsweise auch die Betreuung von Patienten übernehmen und ihre Ansprechperson sein, wenn sie irgendwelche Fragen oder Redebedarf haben. Zudem muss ich den Tag über immer mal wieder nach ihnen schauen und sie nach ihrem Befinden fragen, oder kurze Berichte schreiben, wie es ihnen aktuell geht oder Neuigkeiten dokumentieren. Natürlich habe ich immer die Möglichkeit mich an examinierte Fachkräfte zu wenden, wenn ich selbst mit einer Situation überfordert bin oder mir die Antwort auf bestimmte Fragen nicht bekannt ist.

Was gefällt mir besonders gut?

Mir bereitet es besonders große Freude, mich mit den Patienten zu unterhalten und ihnen ein offenes Ohr zu schenken. Ich fühle mich geehrt, dass die Patient/innen mir sehr private Geschichten und Gedanken anvertrauen und sich nach einem Spaziergang bei mir bedanken, dass ich ihnen zugehört habe oder sie durch das Spielen eines Gesellschaftsspiels etwas von ihrer Krankheit ablenken konnte.
Eine Patientin hat mir an ihrem letzten Tag einen selbstgemachten Schutzengel geschenkt, was mir sehr viel bedeutet hat, da sie mir mit dieser Geste ihre Dankbarkeit entgegengebracht hat. Ich persönlich empfinde es als selbstverständlich, den Patient/innen einen sicheren Rahmen zu bieten in dem sie sich öffnen und sich mir anvertrauen können. Es bedeutet mir viel, dass ich ihnen alleine durch das Zuhören oft schon helfen kann.

Wovor hatte ich vor Beginn meines Einsatzes Angst?

Vor meinem Einsatz hatte ich Bedenken, wie ich persönlich damit umgehen würde, wenn Patienten mir von ihren teilweise dramatischen Erlebnissen berichten und ich durch den Einsatz mitbekomme, wenn es ihnen schlecht geht. Meine Sorge lag darin, dass mich diese Ereignisse auch nach dem Einsatz noch beschäftigen könnten. Meiner Meinung nach ist das eine berechtigte Sorge, wenn man vorher nie in solch einem Bereich gearbeitet hat und ständig mit psychischen Krankheiten konfrontiert wird. Durch ein solches FSJ kann man herausfinden, was für ein Typ Mensch man ist und sich besser kennenlernen. 
Für mich ist es bisher kein Problem, mich von dem Einsatz in meiner Freizeit abgrenzen zu können. Wichtig ist jedoch anzumerken, dass man nie allein ist und es jedem Menschen irgendwann einmal zu viel werden kann. Man hat immer die Möglichkeit, mit einer Ansprechpartnerin über solche Anliegen zu sprechen. Selbst die Psychotherapeuten haben diese Möglichkeit, falls sie etwas einmal zu sehr belasten sollte und sie das Bedürfnis haben, darüber sprechen zu wollen.

Fazit

Ich bin zwar erst seit knapp zwei Monaten an meiner Einsatzstelle, ich konnte dennoch schon sehr vieles lernen und an Erfahrungen sammeln. Die Erfahrungen sind es definitiv Wert sich die Zeit für ein FSJ zu nehmen, auch wenn man nicht wie in einem gewöhnlichen Job vergütet wird. 
Vielleicht ist es für manche auch interessant zu wissen, dass das FSJ nicht immer exakt ein Jahr andauern muss. Ich habe mich dafür entschieden, das FSJ erstmal sechs Monate lang zu absolvieren, um dann schauen zu können welche Türen mir bis dahin offenstehen. Das FSJ wird ab einer Dauer von sechs Monaten als solches anerkannt und kann eventuell bis zu max. 18 Monaten verlängert werden. Ich persönlich fand das ganz praktisch, da ich mich dann nach den sechs Monaten immer noch dazu entscheiden könnte, dieses auf ein Jahr zu verlängern. 
Ich empfehle jedem ein FSJ zu machen, der entweder noch nicht weiß, wie er oder sie seinen weiteren Weg gestalten möchte aber ich empfehle das FSJ auch Menschen, die schon ungefähr wissen, in welche Richtung es gehen soll, sich aber nicht sicher sind, ob es auch das Richtige ist. Vor allem bei langen Ausbildungswegen, wie dem Medizin- & Psychologiestudium sowie den darauf-folgenden Ausbildungen (Facharztausbildung & Psychotherapeutenausbildung), ist es meiner Meinung nach sinnvoll, vor Ausbildungsbeginn den praktischen Teil des Berufs kennengelernt zu haben.

Kamelia B. ​​​​​

Hier kannst du dich engagieren

"Und Schatz, wie war dein erster Tag?", fragte mich meine Mutter. "Ich weiß nicht genau, ich habe heute 'nen fremden Mann rasiert." Dies war mein erstes Resümee meines ersten Tages im Joachim-Fahl Haus vom Unionhilfswerk Berlin. Heute ist mir dieser Mann nicht mehr fremd sondern wie die anderen 6 Bewohner:innen sehr ans Herz gewachsen und die Hilfe oder das stellvertretende Ausführen bei bspw. Rasieren geht mir mit einer herrlichen Selbstverständlichkeit von der Hand. Ich denke gern daran zurück, wie der grummelige Bewohner dienstags eigentlich nur ungern an der Kochgruppe teilnahm und darüber auch immer laut schimpfte aber nach dem Essen vor Stolz fast platzte, da es den anderen schmeckte, wie der demente Bewohner quasi jeden Song mit Namen und Interpreten nennen konnte, natürlich textsicher und dazu noch ein Ass in englischer Aussprache war, wie der selbsternannte "Kuschelbär" jedem ein Lächeln auf das Gesicht zaubern konnte und aus meinem Donnerstag den Dönerstag machte, da dies seine Leibspeise ist und donnerstags gegessen werden muss, wie man in den Socken eines Bewohners nach quasi jeder Partie UNO dort Spielkarten finden konnte, die er jedes Mal höchst talentiert und unbemerkt verschwinden lassen konnte, wie sich die Kommunikation zwischen mir und dem russischsprachigen Bewohner immer mehr ver-besserte und wir einander verstehen konnten, wie wir angeschaut wurden, als der autistische und künstlerisch talentierte Bewohner nach einer Shoppingtour durch Künstlerbedarfgeschäfte laut brüllte, dass er nun fröhlich sei und ich wusste, dass ich alles richtig gemacht hatte.

Das Joachim-Fahl Haus ist eine besondere Wohnform für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung oder psychischen Erkrankung und auch wenn ich beruflich einen anderen Weg einschlagen werde, hat es mich immer gefreut, in die Gruppe zu kommen und in einem Betreuerteam von verschiedensten Menschen zu arbeiten, von denen ich viel lernen konnte. Die Schicksale, Biographien, Krankheitsbilder und auch Tode von Bewohner:innen haben mich viel zum Nachdenken angeregt und bewegt. Auch wenn mein FSJ durch Corona ein FSJ unter anderen Umständen war, habe ich es nie bereut, mich dafür entschieden zu haben und bin dankbar für jede Erfahrung.

Saranda H.

BFD beim ASB Bonn Notfallausbildung

Mein BFD in der Notfallausbildung des ASB Bonn hat im Mai 2020 begonnen, also mitten im ersten Lockdown der Corona-Pandemie und war bis zum Ende im April 2021 von den Auswirkungen der Pandemie beeinflusst. Deswegen konnte ich erst nach ein paar Monaten mit meiner eigentlichen Tätigkeit, Erste Hilfe Kurse zu geben, starten. In der Zwischenzeit konnte ich mich allerdings gut in die Abteilung einleben und wurde schon mal in die verschiedenen Büroaufgaben eingearbeitet. Neben den Erste Hilfe Kursen gab es regelmäßig „Büro Tage“ zur Vor- und Nachbereitung von Kursen und der Betreuung von Kunden. Außerdem sind wir regelmäßig mit einem Rettungswagen in Kinder-gärten gefahren, um Kindern Erste Hilfe spielerisch nahe zu bringen. Dieses Projekt heißt „Dr. Tom“. Besonders gut fand ich die Seminarwochen, bei denen man sich mit anderen FSJ-/BFDlerInnen über Erlebtes austauschen konnte. Von meiner Einsatzstelle bekam ich die Möglichkeit, neben den Lehrgängen für den Erste Hilfe Aus-bilderschein, regelmäßig an weiteren Fortbildungen teilzunehmen. Dabei war unter anderen sogar der Rettungshelfer NRW, verbunden mit einem Praktikum im Rettungsdienst Bonn, durch welches ich neue Erfahrungen im Bereich Rettung und Erste Hilfe sammeln konnte. Insgesamt kann ich ein FSJ/BFD jeder Person weiterempfehlen, die nach dem Schulabschluss nicht hundertprozentig sicher ist, was er/sie in Zukunft machen will. Mir persönlich hat es als Orientierungsjahr sehr geholfen. Ein Freiwilliges Jahr in der Notfallausbildung kann ich allen empfehlen, die sich für die Bereiche Rettungsdienst und Erste Hilfe interessieren und/oder Spaß am Erklären, Vermitteln und Beibringen von theoretischen und praktischen Inhalten haben.

Elia K.S. ​​​

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Mein Name ist Tabea Julia G. und bin erst seit diesem Jahr im FSJ dabei, aber trotzdem hab ich so schöne Sachen erlebt, vor allem konnte ich auch lachen. Mir macht die Arbeit beim ASB besonders Spaß und kann es jedem nur empfehlen, dass man reinschaut in den Job und sich auch umschaut, ob das überhaupt was für einen ist. Auch die Kollegen und Kolleginnen sind nett. Also mir macht es besonders Spaß zu meiner Arbeit zu kommen und dann mit meinem Klienten zu reden und dann irgend-wann mal ihn zum Lachen zu bringen und das freut mich sehr.

Tabea Julia G.

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Meine schönste Erinnerung im FSJ ist folgende

Ich bin beim ASB in Pforzheim im Krankentransport und habe an einen Tag eine ältere Dame von der Reha in Bad W. zurück in ihre Wohnung nach Stuttgart gefahren. Die Dame saß im Rollstuhl, weshalb ich davon ausgegangen bin, dass sie nicht oder nur mit viel Hilfe laufen kann. Bei Ihr Zuhause in S. an-gekommen, hat ihre Tochter uns die Tür aufgemacht und ihr kleiner Enkel kam ganz aufgewühlt ins Treppenhaus gerannt. Mein erster Gedanke war: „Die Wohnung ist im 1. Obergeschoss, wie sollen wir das denn hinbekommen?“ Dann habe ich die Dame gefragt, ob es mit mir als Stütze möglich ist, die Treppen hochzulaufen. Sie hat mich zurückgewiesen, ist aufgestanden und die Treppen allein ohne Hilfe von mir hochgelaufen. Als sie die Treppen hochgelaufen ist, sagte sie zu ihrem Enkel: „Guck mal, Oma ist wieder da! Oma kann wieder laufen!“ Im Anschluss haben sich alle bei mir für die Hinfahrt bedankt und nach dieser emotionalen Wiedervereinigung fuhr ich zurücknach Pforzheim, um noch mehr Leuten helfen zu können.

Hier auch noch ein sehr rührendes Zitat von einer weiteren Patientin: „Mein Enkel ist vor kurzem 1 Jahr alt geworden, aber wegen Corona konnte ich ihn seit seiner Geburt nur 4-mal sehen.“

Marcel V.

Stellenmarkt für Freiwilligendienste beim ASB

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Finde aktuelle Stellenangebote für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) beim ASB bundesweit.

BFD BEIM ARBEITER-SAMARITER-BUND

Schon gewusst? Unter den Kollegen gibt es auch noch andere Abkürzungen für den ASB. Natürlich ist Humor besonders im Rettungsdienst nötig, allerdings nicht während den Einsätzen und im Umgang mit Patienten. Hier verbirgt sich ein vornehmlicher Ernst, mit dem herangegangen wird und der an dieser Stelle auch unumstritten erforderlich ist, denn das was vorantreibt, ist das Patientenwohl, wenn wir hier und jetzt helfen! Und genau das ist der mit am bedeutendste Punkt, den ich wo anders sicherlich vermisst hätte: ein ausgeglichenes Maß an Ernst und Spaß. Genauso eine unvergleichbare Verbundenheit unter-einander, welche durch das gemeinsame Arbeiten Seite an Seite in Notfallsituationen entsteht und auf ganz besondere Weise zusammenschweißt. Auch wenn wir ab und an von drinnen schon hören können: „ach, das Taxi ist da!“ haben wir unsere Patienten trotzdem lieb. Und ganz selten kann es auch mal vorkommen, wenn Patienten unsere Abkürzungsbuchstaben von ASB zu ABS vertauschen, dass wir erklären müssen, kein Antiblockier-system zu sein. So konnte ich mit meinem BFD beim ASB als Rettungssanitäterin nicht nur ein Jahr voller Spaß, neuen Freundschaften und den verrücktesten Geschichten aus dem Rettungsdienst erleben, sondern auch medizinisches Fachwissen aneignen, das Arbeitsleben und insbesondere den Schichtdienst kennen-lernen, wie nicht zuletzt Lebenserfahrung sammeln und an mir selbst wachsen.

Maria B.

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Ich erinnere mich besonders gerne an die erste Seminar Woche, da wir uns dort alle kennenlernen durften und  spannende, aufregende und coole Sachen machten.

Natürlich fand ich es auch extrem toll, wo wir den erste Hilfe Kurs machten, da das sehr aufregend war und Spaß gemacht hat.

Zur Guter letzt fand ich auch die jeweiligen Personen toll, die mit uns das Seminar machten, auch wenn wir echt eine verrückte Gruppe waren bzw. sind. Jedoch fand ich die ganzen Themen sehr hilfreich, da sie mir bis jetzt auch sehr viel in meinem FSJ geholfen haben, z.B. wie gehe ich mit  Demenzkranken um oder was ist Autismus Störung; das und noch viel mehr hat mir persönlich echt weiter geholfen. Am liebsten würde ich mir wünschen, dass das FSJ und das Seminar nicht aufhört, da es mir extrem viel Spaß bereitet hat und ich auch sehr zufrieden mit meiner Gruppe war.

Sofia Jolie S.

In diesem Jahr konnte ich Mitmenschen durch große und kleine Krisen helfen und an der Seite von tollen Leuten die Arbeit im Rettungsdienst kennenlernen.

Schlussendlich haben meine Erfahrungen auch einen entscheidenden Beitrag zur Wahl meines Studienfaches geleistet.

Benedikt S.

Fotonachweise:
ASB/F. Zanettini, ASB/Baden-Württemberg e.V., ASB/Schulen Bayern gGmbH, ASB/RV Bonn/Rhein-Sieg/Eifel e.V., ASB/LV Bremen e.V., ASB/LV Rheinland-Pfalz e.V., ASB/LV Sachsen e.V., ASB/D. Siebolds; sowie eingeschickte Fotos der FSJ’ler*innen und BFD’ler*innen.
Fotos mit ungeklärten Bildrechten wurden nicht veröffentlicht.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmer*innen für die kreativen Einsendungen!

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Stellenmarkt für Freiwilligendienste beim ASB

Finde jetzt deine Stelle im Freiwilligendienst beim ASB.

kreis_sterley_1024x770.pngBeim ASB in Baden-Württemberg sind die Freiwilligen aus den Einrichtungen nicht mehr wegzudenken. Mit ihrer Motivation und Kraft leisten sie den Klientinnen und Klienten sowie den Fachkräften eine wertvolle Unterstützung und können dabei selbst Erfahrung für das spätere Berufsleben sammeln.
In Baden-Württemberg sind derzeit rund 650 Freiwillige u.a. in der Schulbegleitung, der Altenpflege und im Rettungsdienst für den ASB aktiv. Für einige ist der Freiwilligendienst ein Schritt in die Ausbildung und gibt den Weg für die weitere Karriere vor. Durch die Einführung des Bundesfreiwilligendienstes vor 10 Jahren können auch ältere Menschen ihre Lebens- und Berufserfahrungen in den Freiwilligendienst einbringen und sie an ihr Umfeld weitergeben.
Der Landesgeschäftsführer, Lars-Ejnar Sterley, ist davon beeindruckt, dass gerade in diesem Jahrgang die Anfragen für einen Freiwilligendienst im FSJ oder BFD sehr hoch sind. „Trotz den schwierigen Zeiten in der medizinischen Branche schrecken die Freiwilligen nicht davor zurück, sich für die Gesellschaft einzusetzen und leisten bei der Bekämpfung der Pandemie einen wichtigen Beitrag.“, so der Landesgeschäftsführer.
Eine eigene Zentralstelle und das Engagement der dortigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern macht es erst möglich, das Wachstum in den Freiwilligendiensten zu meistern.  Für den ASB in Baden-Württemberg gibt es viele Vorteile, dass der ASB Bundesverband vor zehn Jahren eine selbstständige Zentralstelle in Köln geworden ist.
Zum Beispiel wird der Austausch unter den ASB-internen Trägern dadurch gefördert und das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt. „In der Pandemie hat das Team der Zentralstelle viel Energie darauf verwendet die Träger zeitnah über Neuigkeiten zu informieren und Fragestellungen zu beantworten“, erzählt Katharina Honold, Leiterin Freiwilligendienste und Jugendhilfe des ASB Baden-Württemberg e.V. „In zahlreichen trägerübergreifende Sitzungen konnten gemeinsam Konzepte erarbeitet werden, um die Situation zu bewältigen. Das hat uns allen sehr geholfen.“
Das Team der Zentralstelle in Köln arbeitet unermüdlich daran die Freiwilligendienste qualitativ weiterzuentwickeln. Der ASB in Baden-Württemberg kann stets auf die fachlich hochwertige Beratung der Zentralstelle setzen. Vielen Dank für die Unterstützung!

Lars-Ejnar Sterley, Landesgeschäftsführer des ASB Baden-Württemberg

Jungen Menschen, die sich in einem Freiwilligendienst für das Wohl ihrer Mitmenschen einsetzen, kann gar nicht genug gedankt werden. Sie erfahren schon in jungen Jahren, was Respekt und Wertschätzung anderen Lebens bedeutet und tragen dieses Wissen weiter in die Welt.

Oswald Fechner, Landesvorsitzender des ASB Rheinland-Pfalz

Das Engagement junger Menschen, dort mit anzufassen, wo Hilfe tagtäglich mit am dringendsten gebraucht wird, sollte wo nur irgend möglich unterstützt werden. Diese menschliche Einstellung – für die Gesellschaft einen wertvollen Beitrag leisten zu wollen – verdient Applaus, Applaus, Applaus!

Stefan Rheinheimer, Landesgeschäftsführer des ASB Rheinland-Pfalz

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kreis_lang_1024x770.pngVerantwortung für andere übernehmen, Gemeinschaft erleben, Gesellschaft mitgestalten, neue Arbeitsbereiche kennenlernen, spannende Erfahrungen machen – es gibt so viele Gründe, die für einen Bundesfreiwilligendienst sprechen. Seit der Einführung im Jahr 2011 haben sich bundesweit rund 400.000 Frauen und Männer auf das Abenteuer BFD eingelassen. Da der Dienst sowohl von jüngeren als auch von älteren Menschen absolviert werden kann, handelt es sich gleichzeitig auch um ein Generationenprojekt: Die jungen Freiwilligen haben die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und ihre Kompetenzen zu stärken. Ältere Freiwillige können ihre Lebens- und Berufserfahrung einbringen und weitergeben. Kurzum: Der BFD ist ein facettenreiches Erfolgsmodell, an dem wir uns als ASB Bayern seit vielen Jahren aus voller Überzeugung und mit heißem Herzen beteiligen. Wir möchten bei uns im Freistaat einen Beitrag dazu leisten, dass diese ungemein bereichernde Form der Begegnung von Menschen auch künftig ein Erfolgsmodell bleibt.

Dr. Jarno Lang, Landesgeschäftsführer des ASB Bayern

Referat Freiwilligendienst beim ASB Rheinland-Pfalz

Unsere Freiwilligen im BFD und FSJ investieren wertvolle Zeit für das Gemeinwohl, indem sie Menschen helfen, hier und jetzt. Sie geben täglich ihr Bestes und sind auch trotz Pandemiezeiten für uns im Einsatz. Dafür verdienen Sie unseren Respekt und ein großes Dankeschön. Als Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung ihres Engagements wünschen wir für sie, dass sie in Zukunft ähnliche Vergünstigungen erhalten wie Auszubildende und Studierende.

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Referat Freiwilligendienst beim ASB Nordrhein-Westfalen 

referat fwd nrw.jpgDas FSJ und der BFD sind eine wichtige Stütze für die Arbeit der ASB Verbände in NRW und gar nicht mehr wegzudenken. Die Möglichkeit, Zentralstelle im FSJ und BFD zu werden, war ein wichtiger und zukunftsorientierter Schritt, der für die Weiterentwicklung der Freiwilligendienste im ASB wesentliche Impulse setzen konnte.

Dr. Dorothee Sallet

 

 

Referat Freiwilligendienst beim ASB Bonn/Rhein-Sieg/Eifel

Wir freuen uns jeden Tag aufs Neue auf unsere vielfältige Arbeit mit den Freiwilligen. Es macht Spaß, sie in dieser wichtigen Lebensphase zu begleiten.

Unsere Einsatzstellen sind dankbar für jede helfende Hand und betonen häufig, wie aufgeschmissen sie ohne unsere Freiwilligen wären. Ein tolles Feedback was wir gerne weitergeben.

Danke liebe Freiwillige – ohne Euch geht nichts!

Zum Videobeitrag des ASB Bonn/Rhein-Sieg/Eifel

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ASB Hessen: Video "10 Jahre Bundesfreiwilligendienst"

kreis_doris_1024x770.pngDer Start des BFD war für den ASB eine gute Gelegenheit, eigenständige Zentralstelle für den BFD und das FSJ zu werden. Nach zehn Jahren können wir uns freuen, dass sich der BFD zu einem Erfolgsmodell entwickelt hat und beide Freiwilligendienstformate als feste Größen im ASB etabliert sind.

Doris Siebolds, Bundestutorin für die Freiwilligendienste des ASB

 

 

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Elia

Insgesamt kann ich ein FSJ/BFD jeder Person weiterempfehlen, die nach dem Schulabschluss nicht hundertprozentig sicher ist, was er/sie in Zukunft machen will. Mir persönlich hat es als Orientierungsjahr sehr geholfen.
Name

Elia Korang Seitz

Einsatzbereich:

BFD in der Notfallausbildung

Einsatzort:

ASB Bonn

Wie sah der Alltag während des BFDs für dich aus?

Mein BFD hat im Mai 2020 begonnen, also mitten im ersten Lockdown der Corona-Pandemie und war bis zum Ende im April 2021 von den Auswirkungen der Pandemie beeinflusst. Deswegen konnte ich erst nach ein paar Monaten mit meiner eigentlichen Tätigkeit, Erste Hilfe Kurse zu geben, starten. Neben den Erste Hilfe Kursen gab es regelmäßig „Bürotage“ zur Vor- und Nachbereitung von Kursen und der Betreuung von Kunden. Außerdem sind wir regelmäßig mit einem Rettungswagen in Kindergärten gefahren, um Kindern Erste Hilfe spielerisch nahe zu bringen. Dieses Projekt heißt Dr. Tom.

Was hat dir am BFD besonders gut gefallen?

Besonders gut fand ich die Seminarwochen, bei denen man sich mit anderen FSJ-/BFDler*innen über Erlebtes austauschen konnte.

Wem würdest du das BFD weiterempfehlen?

Ein BFD oder FSJ in der Notfallausbildung kann ich allen empfehlen, die sich für die Bereiche Rettungsdienst und Erste Hilfe interessieren und/oder Spaß am Erklären, Vermitteln und Beibringen von theoretischen und praktischen Inhalten haben.

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Maurice

Prägend. Das ist der Begriff, der mir ausschließlich im positiven Sinne zu meinem vergangenen FSJ im Gedächtnis bleibt.
Name:

Maurice Grenzebach 

Einsatzbereich:

Rettungsdienst

Wie würdest du deine Erfahrungen, die du im FSJ gemacht hast, beschreiben?

Prägend in Bezug auf meinen weiteren Lebensweg, der sich durch mein FSJ eröffnet hat, prägend durch neue Bekanntschaften in Form von Arbeitskollegen, die zu besten Freunden wurden und zu guter Letzt prägend durch eine außerordentlich geniale Wachengemeinschaft auf der Wache 21, die ich so nicht mehr missen möchte. 

 

Was nimmst du aus der Zeit im Freiwilligendienst persönlich und beruflich für dich mit?

Als Resultat kann ich sagen, dass ich durchweg wirklich nur positive Erfahrungen während meiner Zeit als Freiwilliger machen konnte und bin froh, mich für diesen Weg entschieden zu haben. Denn dadurch habe ich meine Berufung gefunden, welche ich nun weiter als Auszubildender zum Notfallsanitäter verfolgen kann.

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Ulrich

Die jungen Freiwilligen in ihrem Jahr zu begleiten ist für mich als Mitarbeiter des ASB eine sinnstiftende und damit sehr erfüllende Arbeit.
Name:

Ulrich Verhülsdonk

Einsatzbereich:

Referent Freiwilligendienste BFD/FSJ

Einsatzort:

ASB NRW

Was gefällt dir an der Arbeit in den ASB Freiwilligendiensten?

Ich freue mich darüber, dass der ASB in die Verantwortung gegangen ist und die Freiwilligen in seiner Rolle als Zentralstelle seit 10 Jahren in ihrem Dienst auch pädagogisch begleitet. Damit ist das Paket komplett, so fühlt es sich auf jeden Fall an.

Was motiviert dich für deine Arbeit?

Ich finde es immer wieder interessant und spannend zu sehen, was sich bei den jungen Menschen in dem Jahr, das sie leisten, so tut, wie sie sich entwickeln und welche Richtung sie in ihrem Leben einschlagen.

Was zeichnet deine Arbeit als Referent in den Freiwilligendiensten aus?

Die Arbeit mit den Teilnehmer*innen lässt mir als pädagogischer Mitarbeiter sehr viel Freiraum in der Gestaltung der Seminare und stellt mich immer wieder auch vor Herausforderungen. Während der Corona-Pandemie Inhalte in den virtuellen Raum zu übertragen, bzw. Inhalte neu zu konzipieren und dann festzustellen: Das klappt ja! Ist einfach auch eine schöne persönliche und bereichernde Erfahrung. 

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Caroline

Es war ein unglaubliches Jahr voller Lernen, sich in einen anderen hineinzuversetzen, durch einen Blick zu verstehen, was nicht in Worten gesagt werden kann, Dankbarkeit und Liebe in den einfachsten Dingen zu spüren und die Vision und den Sinn des Lebens zu erweitern.
Name

Caroline Candida de Lima

Warum hast du dich für das BFD entschieden?

Ich bin Brasilianerin und lebe seit drei Jahren in Deutschland. Nach meinem Au-pair Jahr wusste ich nicht, was ich hier in Deutschland machen konnte und habe mich für den BFD entschieden, da ich nicht so gut Deutsch konnte. Ich fing an, in einer Schule für Behinderte zu arbeiten, und alles war anders als jeder Job, den ich je in meinem Leben gehabt hatte.

Wie hat dich deine Zeit beim BFD geprägt?

Alles, was ich in diesen zwei Jahren erlebt habe, hat mir gezeigt, wie viele Qualitäten ich habe, wie viel Kraft ich habe, um mich jedem Weg zu stellen, den ich von nun an wähle, und immer
ein besserer Mensch zu sein, der in allem, was ich tue, sein Bestes gibt, egal was es ist.

Was war die größte Herausforderung für dich?

In meinem zweiten BFD-Jahr, als ich bereits dachte, alles schon gelernt zu haben, kam eine große Herausforderung auf mich zu: die Begleitung einer älteren Dame mit Behinderung. In diesem Jahr habe ich gelernt, geduldig zu sein und anderen zuzuhören. Ich dachte, dass ich bereits empathisch sei, aber es gab immer noch viel zu lernen.

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Selina

Dank meines FSJ hatte ich nicht nur die Möglichkeit, einen Einblick in die Arbeit mit Behinderten zu erhalten, sondern ich konnte aktiv mitgestalten und helfen.
Name:

Selina Roll

Einsatzbereich:

Behindertenhilfe

Einsatzort:

ASB Lauffen

Was ist auf dem Bild zu sehen?

Das sind wir, Thore und ich, bei einem Spaziergang in den Weinbergen mit unserer Klasse. Seit Anfang des Schuljahres betreue ich einen Jungen in der zweiten Klasse in einem SBBZ, während der Schulzeit und im Bus.

Was für Erfahrungen nimmst du aus der Zeit mit?

Auf dieser Reise habe ich so viele neue Freundschaften geknüpft und Erfahrungen gesammelt. Am Ende des Jahres habe ich nicht nur einen Lieblingsmenschen mehr in meinem Leben, sondern auch ein Jahr voller Herausforderungen gemeistert, an dem mein zu betreuendes Kind und ich gewachsen sind.

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Gina

Ich kann nur sagen, dass ich was für mein Leben gelernt habe, sowohl auf beruflicher Ebene als auch auf der zwischenmenschlichen Ebene.
Name:

Gina Taurisano

Einsatzbereich:

Rettungsdienst

Einsatzort:

ASB Bochum

Was gefällt dir am FSJ im Rettungdienst?

Ich bin froh, dieses FSJ gewählt zu haben. Ich habe so viele neue Leute kennengelernt, wovon ich immer etwas haben werde. Der Einstieg beim ASB war die beste Entscheidung, die ich hätte treffen können, aus diesem Grund wünsche ich mir auch eine Übernahme nach meiner Verlängerung, um dort bleiben zu können.