Aktuelles aus der Auslandshilfe

Der 35-jährige Pedro Cortez Morales aus der Gemeinde de la Frontera in El Salvador war Englischlehrer, bis die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie ihn zwangen darüber nachzudenken, wie er eine bessere Zukunft für seine Tochter ermöglichen könnte. Kurz überlegte er sogar, mit seiner Familie nach Kanada auszuwandern, verwarf den Plan dann aber wieder. Um sein Einkommen zu verbessern, überlegte er: „Was kann ich mit den Händen tun? Die Antwort kam, als man mich bat, bei der Montage eines Melaminmöbels zu helfen.“

Der erste subregionale EURO-Lehrgang für die Koordinierungsstelle medizinischer Notfallteams (EMTCC) fand vom 5. bis 10. November im Rahmen des durch die Generaldirektion ECHO finanzierten Projekts „Stronger Together – Cooperative Action to Respond to Cross-border Emergencies in Georgia and Armenia” in Tiflis, Georgien statt. Der Workshop wurde gemeinsam vom ASB-Länderbüro Georgien und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) durchgeführt.

Ende August fand im Rahmen des Projekts „Humanitäre Soforthilfe für die vom Konflikt betroffene Bevölkerung der Ukraine“ ein Familientag für ukrainische Geflüchtete statt. Dabei konnten rund 360 Kinder und ihre Eltern einen entspannten und spaßerfüllten Tag im Aqua Park von Tiflis, Georgien erleben.

Im Mai nahm eine georgisch-armenische Delegation des ASB, bestehend aus vier georgischen und armenischen Rettungssanitätern sowie zwei Projektmitarbeitern am 22. Kongress der World Association for Disaster and Emergency Medicine (WADEM) in Killarney, Irland teil.

Zahlreiche Hilfeleistungen des ASB erreichten vom Konflikt betroffene Menschen in der Ukraine. In Zusammenarbeit mit dem lokalen Partner UEP wurden Lebensmittelpakete und Hygienekits in verschiedenen Regionen der Ukraine verteilt. Auch psychosoziale Unterstützung erreichte die Menschen in Not.

Vom 9. bis 11. Juni war das FAST in der Leitstelle IV des ASB- Wasserrettungsdienstes Berlin zu Gast. Bei sonnigem Wetter und bester Laune tauschten sich rund 30 FASTler:innen über die künftige Ausrichtung und die neu zu beschaffende FAST-Ausrüstung aus.

Geringe Niederschläge und der Mangel an alternativen Einkommensmöglichkeiten sind die Hauptursachen der Ernährungsunsicherheit vieler Ch'ortí-Familien.

Ende 2022 hat der ASB drei vom Auswärtigen Amt (AA) und lokalen Kommunen finanzierte Projekte in Bosnien und Herzegowina, Serbien und dem Kosovo erfolgreich abgeschlossen.

Mit dem Projekt „Cash Transfer Program“ erleichtert der ASB Georgien ukrainischen Familien durch Bargeldzahlungen den Start in ein neues Leben in Georgien.

Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, startete der ASB Irak mit seiner Partnerorganisation Janat Al Ferdous eine Präventionskampagne zur Früherkennung von Brustkrebs, um auf die Gesundheitsbedürfnisse von Frauen aufmerksam zu machen.

In der Hoffnung auf ein besseres Leben verlassen viele Menschen El Salvador, Guatemala und Honduras mit dem Ziel, in die USA zu gelangen. Auf dem Koordinierungsworkshop vom 7. bis 10. Februar 2023 kamen alle Projektpartner in Santa Rosa Copán, Honduras zusammen.

Gemeinsam mit dem ukrainischen Samariterbund (SSU) hat der ASB in Kiew einen ersten Wärmepunkt aufgebaut.