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Dialog mit der Politik

Sozialpolitisches Frühstück in Berlin

Bereits zum vierten Mal veranstaltete der ASB-Bundesverband am Dienstag, den 4. Mai, ein Sozialpolitisches Frühstück in Berlin. Eingeladen waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bundestagsabgeordneten, die sich in den Bereichen Soziales und Gesundheit engagieren, sowie Referentinnen und Referenten aus Fraktionen und Ministerien.

In entspannter Atmosphäre diskutierten in Berlin ASB-Experten mit Mitarbeitern von Bundestagsabgeordneten bei einem sozialpolitischen Frühstück aktuelle Entwicklungen zum Thema Fachkräftemangel. Ebenfalls mit dabei waren Erich Matthis, Geschäftsführer des ASB Bad Windsheim, und Rainer Holthuis, Geschäftsführer des ASB Heilbronn. Sie trafen als Gesprächspartner „aus der Praxis“, gemeinsam mit den Referenten des ASB-Bundesverbandes, bei den Gästen aus der Politik auf großes Interesse.

Thema des Treffens war der allerorts spürbare Fachkräftemangel in den Diensten und Einrichtungen der Pflege. Daniel Fuchs (Die Linke) erkundigte sich nach den Positionen des ASB zur generalisierten Pflege. Die generalisierte Pflege führt Kranken- und Altenpflege zusammen. Die weitere Diskussion wurde bestimmt von den Fragen, ob mehr Personal ein geeignetes Mittel sein könne, um die Situation in der stationären Pflege zu verbessern, und ob veränderte Aufgabenprofile oder Regelungen in der Fachkraftausbildung zu einem attraktiveren Berufsbild führen können.

Großes Interesse zeigte Christina-Eleonore Klos (CDU/CSU) u. a. an den Maßnahmen zur Umsetzung des neuen Bundesfreiwilligendienstes in den Einrichtungen des ASB. Hierzu konnte Rainer Holthuis über den ersten unterschriebenen Vertrag des ASB mit einem jungen Freiwilligen in Heilbronn berichten. Er wies gleichzeitig darauf hin, dass es in einigen Bereichen schwierig sein werde, die bisher von den Zivildienstleistenden übernommenen Aufgaben komplett an Freiwillige zu übertragen.

Interessierte Nachfragen gab es ebenfalls zu speziellen Förderprogrammen des ASB-Bundesverbandes, z. B. zur Gewinnung freiwillig Engagierter. Es wurde deutlich, dass diese besondere Unterstützung von Projekten nur durch die Beiträge der mehr als eine Million ASB-Mitglieder möglich ist.

Gabriele Osing, Leiterin der Abteilung Soziale Dienste beim ASB-Bundesverband, zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis des diesjährigen Sozialpolitischen Frühstücks: „Der im Jahr 2009 begonnene Dialog mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik im Rahmen eines Arbeitsfrühstücks ist für beide Seiten sehr konstruktiv, und wir werden ihn auf jeden Fall auch in Zukunft fortsetzen.“

Gisela Graw